Analysteneinschätzung
09:20 Uhr, 24.10.2019

EUR/GBP: „Brexit“-Schlagzeilenrisiko bleibt erhöht

Neben den Ereignissen zum „Brexit“ ist Helaba-Analyst Ulrich Wortberg zufolge auch die Charttechnik von Interesse, denn die Indikatoren im Tageschart sprechen für einen schwächeren Euro zum Pfund.

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  • EUR/GBP
    ISIN: EU0009653088Kopiert
    Kursstand: 0,86249 £ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Die „Brexit“-Ereignisse haben zwar Hoffnungen geschürt, dass ein harter Austritt des Vereinigten Königreiches aus der EU abgewendet ist. Die EU hat bisher aber noch keinen neuen Termin verkündet, bis zu dem die Austrittsfrist verlängert wird. Dies soll Freitag geschehen. Fraglich ist zudem, ob es Neuwahlen gibt, wie Helaba-Analyst Ulrich Wortberg im aktuellen „Tagesausblick Devisen“ schreibt.

Sicher sei hingegen, dass das Schlagzeilenrisiko rund um das Thema „Brexit“ auch in den kommenden Tagen erhöht bleibe. Der Euro habe gegenüber dem Britischen Pfund in den letzten Handelstagen einen Boden bei 0,8575 GBP gebildet. Neben den Ereignissen zum „Brexit“ sei auch die Charttechnik von Interesse, denn die Indikatoren im Tageschart sprächen für einen schwächeren Euro zum Pfund, heißt es weiter.

„So ist der MACD abwärts gerichtet und das Kursmomentum liegt im negativen Bereich. Zudem liefert der DMI ein Verkaufssignal und der ADX steigt. Eine erste Haltemarke lokalisieren wir bei 0,8575. Darunter sind weitere Unterstützungen im Bereich 0,8473/84 zu finden. Auf Hürden stößt der Euro bei 0,8703 und am 38,2 %-Retracement der Oktober-Abwärtsbewegung bei 0,8746“, so Wortberg.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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