EUR/GBP: Schwaches Pfund treibt Preise nach oben
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Düsseldorf (GodmodeTrader.de) - In Großbritannien richtet sich der Blick heute auf die Entwicklung der Inflation. Zuletzt war die Jahresrate der Konsumentenpreise im Mai mit 2,9 Prozent auf den höchsten Stand seit vier Jahren gestiegen. Hintergrund ist die spürbare Abwertung des britischen Pfundes seit der Ankündigung des EU-Referendums vom Juni 2016, was vor allem die Importgüter verteuert hat, wie die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt in „Der Markt heute“ schreiben.
Der für viele Marktteilnehmer überraschend deutliche Rückgang der Teuerung auf 2,6 Prozent im Juni sei primär auf Basiseffekte und saisonale Faktoren zurückzuführen gewesen und dürfte sich nicht als nachhaltig erweisen (HSBC-Prognose für Juli: 2,7 Prozent). Vielmehr sei damit zu rechnen, dass die Zielmarke der Bank of England von zwei Prozent in der zweiten Jahreshälfte um einen vollen Prozentpunkt nach oben verfehlt werde. Erst im Verlauf von 2018 dürfte sich der Preisanstieg wieder etwas verlangsamen, heißt es weiter.
„Aufgrund der hauptsächlich exogenen Faktoren, die für die gestiegenen Preise verantwortlich zeichnen und nicht durch Multiplikatoren wie steigende Löhne begleitet werden, wird die britische Notenbank wohl vorerst weiter auf Leitzinserhöhungen verzichten. Dem britischen Pfund drohen aufgrund der Unsicherheiten im Zusammenhang mit dem ‚Brexit‘-Prozess zusätzliche Kursverluste. An unserer Paritätsprognose zum Jahresende 2017 halten wir daher fest“, so die HSBC-Analysten.
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