EUR/GBP: Pfundschwäche erst später
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
Die dynamische Wirtschaftsentwicklung in Großbritannien seit gut einem Jahr und die daraus resultierenden Erwartungen hinsichtlich des Zeitpunkts für eine weniger expansive Geldpolitik der Bank of England (BoE) haben das britische Pfund in den vergangenen Monaten gegenüber dem Euro spürbar Boden gutmachen lassen, wie HSBC-Analyst Thomas Amend im aktuellen „Devisenkompass“ schreibt.
Kurzfristig dürfte sich an dieser Tendenz wenig ändern, stünden doch die Währungshüter in der Eurozone im Gegensatz zu ihren britischen Kollegen zeitnah vor einem erneuten monetären Expansivschritt und seien von einem Ausstieg aus der lockeren Geldpolitik noch deutlich entfernt. Vor diesem Hintergrund habe man den erwarteten Rückschlag für die britische Valuta zeitlich auf 2015 nach hinten verschoben, heißt es weiter.
„Dann dürften neben zyklischen (spätere Zinserhöhungen der BoE als bisher angenommen) aber auch politische (Parlamentswahlen im Mai 2015) und strukturelle (Leistungsbilanzdefizit) Faktoren wieder sehr viel stärker in den Fokus rücken und das Pfund belasten. Zum Jahresende 2014 haben wir unsere Prognose zum Euro daher auf 0,79 GBP adjustiert. Im kommenden Jahr rechnen wir dann wieder mit Notierungen von 0,83 GBP.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.