Analysteneinschätzung
08:13 Uhr, 15.01.2018

EUR/GBP: Pfund weiter unter Druck

Die Analysten der Postbank erwarten, dass das britische Pfund wieder etwas stärker unter Druck kommen wird, wobei der Euro auf Zwölf-Monatssicht auf 0,93 GBP steigen dürfte.

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  • EUR/GBP
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Bonn (GodmodeTrader.de) - Das britische Pfund hat sich von seinem sommerlichen Einbruch dank der Leitzinserhöhung durch die Bank von England erholt. Wir sehen dies aber nicht als nachhaltig an. Der Zinsschritt der Notenbank ist nach unserer Einschätzung nicht der Beginn einer Serie von Zinserhöhungen, so dass das Zinsniveau in Großbritannien auf absehbare Zeit nicht weiter ansteigen dürfte, wie die Analysten der Postbank in der Januar-Ausgabe von „Zinsen und Währungen“ schreiben.

Die Brexit-Verhandlungen sollten sich auch im Verlauf von 2018 eher als Belastungsfaktor für das Pfund erweisen, heißt es weiter. „Wir rechnen damit, dass ein harter Brexit wegen der sehr schwierigen politischen Gemengelage in Großbritannien und der Vielzahl kontroverser, komplexer Themen bis in die Endphase der Verhandlungen hinein möglich bleibt. Wir erwarten daher, dass das britische Pfund wieder etwas stärker unter Druck kommen wird, wobei der Euro auf Zwölf-Monatssicht auf 0,93 GBP steigen dürfte“, so die Postbank-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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