Analysteneinschätzung
09:36 Uhr, 09.08.2017

EUR/GBP: Pfund erholt sich kaum

Durch die gestiegenen Verbraucherpreise bleibt den Briten den Analysten der National-Bank zufooge weniger Geld für Immobilienkäufe übrig.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/GBP
    ISIN: EU0009653088Kopiert
    Kursstand: 0,9036 £ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Essen (GodmodeTrader.de) - Der Brexit zeigt sich nun auch am britischen Immobilienmarkt. Die Preise für Wohnimmobilien sind im Sommer so langsam gestiegen, wie seit vier Jahren nicht mehr. In den vergangenen drei Monaten legten sie nur noch durchschnittlich um 2,1 Prozent zu, wie die Analysten der National-Bank im heutigen „Devisenbericht“ schreiben.

Vor dem Brexit-Referendum seien noch nahezu zweistellige Steigerungsraten bei den Immobilienpreisen zu verzeichnen gewesen, heißt es weiter. „Der geringere Anstieg sei auch auf die hohe Inflationsrate zurückzuführen, dadurch die gestiegenen Verbraucherpreise weniger Geld für Immobilienkäufe übrig bleibe. Dies zeigte sich ebenfalls in dem geringeren Umsatzplus des Einzelhandels. Die Inflationsrate ist auch durch das schwache Pfund bewirkt. Aktuell notiert das Währungspaar leicht erholt um 0,9020“, so die National-Bank-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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