Analysteneinschätzung
08:28 Uhr, 25.01.2017

EUR/GBP: Gefahr einer Toppbildung steigt

Setzen sich die jüngsten Kursverluste auch unterhalb der 38-Tages-Linie (aktuell bei 0,8536 GBP) fort, wird es den Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt zufolge ganz schnell heikel.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/GBP
    ISIN: EU0009653088Kopiert
    Kursstand: 0,8571 £ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Düsseldorf (GodmodeTrader.de) - Bahnt sich beim Währungspaar EUR/GBP etwas an? Nachdem der jüngste Aufwärtsimpuls des Euro bei rund 0,8850 GBP mehr oder weniger im Sande verlaufen ist, dominierten in den vergangenen Tagen die Kursverluste. Setzen sich diese auch unterhalb der 38-Tages-Linie (aktuell bei 0,8536 GBP) fort, wird es ganz schnell heikel, wie die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt in „Der Markt heute“ schreiben.

Denn die nächste Unterstützungszone diene als zentrale Weichenstellung für den weiteren Kursverlauf. Explizit bildeten dabei die 200-Tages-Linie (aktuell bei 0,8405 GBP) und die Tiefs vom September und Dezember 2016 (0,8333/03 GBP) die Nackenzone einer potentiellen Schulter-Kopf-Schulter-Formation, die zudem durch den seit Ende 2015 bestehenden Aufwärtstrend (aktuell bei 0,8263 GBP) verstärkt werde. Ein Sturz unter diese Zone würde entsprechend nicht nur durch das Ende des Aufwärtstrends die weiteren Perspektiven belasten, heißt es weiter.

„Vielmehr zieht die angeführte Toppformation auch ein Abschlagspotential von knapp zehn Pence nach sich, was für deutlichen Druck auf der Unterseite sorgen dürfte. Die aktuell dominierenden Ausstiegssignale der technischen Indikatoren auf Tagesbasis mahnen zumindest an, dass ein Test der entscheidenden Marken wahrscheinlich ist. Nur wenn der angeführte Unterstützungsbereich dann verteidigt werden kann, dürfte der Euro zur britischen Valuta am längeren Hebel bleiben“, so die HSBC-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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