Kommentar
15:30 Uhr, 01.10.2024

Aktien und ETFs statt Null-Rendite: Gesetzentwurf zum Altersvorsorgedepot ist da!

Das "Gesetz zur Reform der steuerlich geförderten privaten Altersvorsorge" eröffnet die Chance auf das, was Riester in den meisten Fällen verhinderte: Rendite. Endlich kann man auch in den Aktienmarkt investieren. Der Zwangsverrentung des angesparten Kapitals kann man auf Wunsch durch einen Auszahlungsplan entkommen.

Ende 2022 gab es fast 16 Millionen private Altersvorsorgeverträge. Nach einem starken Start kam die Dynamik in den letzten Jahren zum Stillstand, seit 2018 ist die Gesamtzahl der privaten Altersvorsorgeverträge leicht rückläufig.

Hauptgrund neben den langen Niedrigzinsen: Die rechtlichen Vorgaben für die Riesterrente trieben die Kosten und minderten die Rendite. Ein großes Problem war auch der Zwang zur Beitragsgarantie.

Kaum Rendite, Förderung komplex, Flexibilität gering, wenig Transparenz bei der Produktauswahl: Es war schon lange klar, dass das Riestern am Ende war, gelohnt hat es sich nur in ganz bestimmten Fällen und lange Zeit für die Anbieter. Kommt jetzt mit dem neuen Gesetz die Lösung ?

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