Analysteneinschätzung
08:23 Uhr, 24.03.2015

EUR/GBP: Euro kämpft sich mühsam zurück

Mit Blick auf die technischen Indikatoren stehen die Chancen für eine Fortsetzung der jüngsten Erholungsbewegung nach Meinung der Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt gut.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/GBP
    ISIN: EU0009653088Kopiert
    Kursstand: 0,7312 £ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Der Euro musste zum britischen Pfund seit Mitte 2013 spürbar Boden abgeben. Mit dem Bruch des Basisaufwärtstrends seit 1981 (auf Monatsbasis aktuell bei 0,7764 GBP) zum Jahresbeginn 2015 und in der Folge jüngst auch dem Abrutschen unter die Parallele (aktuell bei 0,7251 GBP) zum Baissetrend seit dem Allzeithoch von Ende 2008 war der weitere Weg gen Süden geebnet, wie die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt in „Der Markt heute“ schreiben.

Erst im Bereich der Marke von 0,70 GBP habe die Abwärtsbewegung zuletzt gestoppt werden können. Seit dem zyklischen Tief vom 11. März habe sich die Einheitswährung mühsam in den angeführten Abwärtstrend zurückgekämpft. Gelinge nun noch mehr? Mit Blick auf die technischen Indikatoren stünden die Chancen für eine Fortsetzung der beschriebenen Erholungsbewegung gut. So habe der Stochastik mittlerweile auch auf Wochenbasis im überverkauften Bereich ein frisches Einstiegssignal generiert und auch der MACD nähere sich seiner Triggerlinie von unten an, heißt es weiter.

„Um das übergeordnet angeschlagene Bild aber weiter zu entschärfen, wäre zumindest der Sprung über die Parallele (aktuell bei 0,7537 GBP) zum Negativtrend seit Mitte 2013 vonnöten. Wirklich Entwarnung könne aber erst gegeben werden, wenn die Kombination aus der 38-Wochen-Linie (aktuell bei 0,7749 GBP) und dem signifikanten Tief vom Sommer 2012 (0,7756 GBP) zurückerobert wird“, so die Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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