Analysteneinschätzung
09:12 Uhr, 18.02.2015

EUR/GBP: Euro im Abwärtssog

Bei den technischen Indikatoren überwiegen den Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt zufolge weiterhin die Verkaufssignale und gestern hat EUR/GBP bei 0,7369 ein neues Jahrestief verzeichnet.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/GBP
    ISIN: EU0009653088Kopiert
    Kursstand: 0,7419 £ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Zum britischen Pfund musste der Euro seit dem Rekordstand vom Dezember 2008 bei 0,98 GBP kontinuierlich an Boden abgeben. Zuletzt fiel die Einheitswährung dabei aus der Trendkanalbegrenzung des Baisseimpulses seit Mitte 2013 (untere Begrenzung auf Wochenbasis aktuell bei 0,7586 GBP), was den Abwärtsdruck noch einmal erhöht hat. Gestern wurde zudem ein neues Jahrestief bei 0,7369 GBP verzeichnet, wie die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt in „Der Markt heute“ schreiben.

Damit rücke die Parallele (aktuell bei 0,7269 GBP) zum dominierenden Abwärtstrend seit dem angeführten Allzeithoch vom Jahresende 2008 in den Fokus, deren Unterschreiten weitere negative Kursbewegungen und ein Wiedersehen mit der runden Marke von 0,70 GBP implizieren würde. Zumindest ein Test der letztgenannten Trendlinie scheine in den nächsten Handelswochen realistisch, heißt es weiter.

„So überwiegen bei den technischen Indikatoren die Verkaufssignale, auch wenn der Tages-MACD jüngst seine Triggerlinie von unten durchstoßen hat. Von einer Stabilisierung kann aber erst gesprochen werden, wenn die o. g. untere Trendkanalbegrenzung des Abwärtstrends seit Mitte 2013 zurückerobert wird. Eine nachhaltige Besserung der Lage ergäbe sich indes erst oberhalb des Tiefs vom Sommer 2012 bei 0,7756 GBP“, so die Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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