EUR/GBP: Britischer Arbeitsmarkt ist kein Sorgenkind
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Düsseldorf (GodmodeTrader.de) - Der Blick auf den Veröffentlichungskalender legt nahe, dass heute eher die Ruhe vor dem Sturm herrschen dürfte. Bevor morgen die britische Notenbank die geldpolitische Strategie evaluiert und gegebenenfalls anpasst, ergänzen heute vor allem neue Daten zum britischen Arbeitsmarkt die Informationslage, wie die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt in „Der Markt heute“ schreiben.
Selbiger habe sich zuletzt äußerst robust gezeigt. Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sei zuletzt sogar weiter zurückgegangen. Mit Blick auf die Unsicherheit, die im Juli aufgrund des Brexit-Votums dominiert habe, gehe man dennoch von einem leichten Anstieg der Arbeitslosenquote auf 5,0 Prozent aus. Die Bank of England dürfte am Donnerstag dennoch die Hände still halten. Zum einen hätten sich die Sentimentdaten zuletzt deutlich stabilisiert, zum anderen dürfte man erst einmal Zeit geben, die umfassenden Maßnahmen, die auf der letzten Sitzung ergriffen worden seien, wirken zu lassen, heißt es weiter.
„Das im Nachgang des EU-Referendums deutlich abgewertete britische Pfund hat die Inflation in Großbritannien bisher noch nicht befeuert. Die gestern veröffentlichten Teuerungszahlen für Juli sind mit 0,6 Prozent in der Jahresrate überraschend unverändert geblieben. Das britische Pfund wertete zum Euro als Reaktion moderat ab, der Kurs zog von 0,8419 GBP auf 0,8460 GBP an. Insgesamt sehen wir bei der Inflation in Großbritannien aber Luft nach oben, per Jahresende dürfte die Teuerung bei 1,5 Prozent in der Jahresrate liegen“, so die HSBC-Analysten.
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