Analysteneinschätzung
09:58 Uhr, 15.03.2017

EUR/GBP: Brexit und Schottland belasten das Pfund

Die bevorstehende Beantragung des Brexits und die Ankündigung der schottischen Regionalregierung ein neues Unabhängigkeitsvotum durchzuführen, belasten den National-Bank-Analysten zufolge das britische Pfund.

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  • EUR/GBP
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Essen (GodmodeTrader.de) - Die Entscheidung des britischen Parlaments, das Brexit-Gesetz durchzuwinken, hat dem Pfund nicht gut getan. Unter- und Oberhaus hatten am Montagabend den Weg für den Austritt Großbritanniens aus der EU freigemacht, wie die Analysten der National-Bank im aktuellen „Devisenbericht“ schreiben.

Die Regierung könne nun jederzeit den Brexit beantragen, werde dies aber vermutlich nach Einschätzung von Experten erst gegen Ende des Monats tun, heißt es weiter. „Auch die Ankündigung der schottischen Regionalregierung, einen erneuten Anlauf zur Eigenständigkeit zu nehmen, belastete die Währung. Das Pfund verlor sowohl zum US-Dollar als auch zum Euro. Hier lag der Kurs zeitweise nur noch knapp unter 0,8800 nach 0,8650 in der letzten Woche“, so die National-Bank-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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