Analysteneinschätzung
08:14 Uhr, 10.04.2017

EUR/GBP: Brexit belastet

Die Analysten der Postbank sehen größere Risiken für Großbritannien und erwarten eine Aufwertung des Euro auf 0,90 GBP.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/GBP
    ISIN: EU0009653088Kopiert
    Kursstand: 0,8508 £ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Bonn (GodmodeTrader.de) - Der Euro notiert zum britischen Pfund am aktuellen Rand mit 0,8545 GBP auf nahezu dem gleichen Niveau wie zum Zeitpunkt unserer letzten Ausgabe von „Zinsen und Währungen“. Dabei war der Euro im Umfeld der EZB-Ratssitzung am 9. März auch zum britischen Pfund kräftig gestiegen und lag zwischenzeitlich rund zwei Pence höher, wie die Analysten der Postbank in der April-Ausgabe von „Zinsen und Währungen“ schreiben.

Die nachfolgend wieder „dovisheren“ Äußerungen einzelner Ratsmitglieder sowie die politische Unsicherheit in Europa hätten dann aber den Euro geschwächt. Dabei belaste der formale EU-Austrittsantrag der Briten aktuell überraschend eher den Euro als das britische Pfund, heißt es weiter.

„Angesichts der Erwartungen hinsichtlich schwieriger Verhandlungen gilt die größere Sorge momentan möglicherweise eher dem Fortbestand der EU und damit auch der Eurozone als der zukünftigen Entwicklung in UK. Wir sehen aber größere Risiken für UK und erwarten daher eine Aufwertung des Euro auf 0,90 GBP“, so die Postbank-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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