Analysteneinschätzung
11:14 Uhr, 04.07.2016

EUR/GBP: Bank of England schickt Pfund auf Talfahrt

Der britische Notenbankchef hat den Analysten der National-Bank zufolge angekündigt, zur Abfederung der wirtschaftlichen Folgen eines Brexits die geldpolitischen Zügel zu lockern.

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  • EUR/GBP
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Essen (GodmodeTrader.de) - Nach der Entscheidung der Briten, die Europäische Union verlassen zu wollen, kommt auch Bewegung in die Zinserwartungen. Nicht nur, dass die EZB eventuell durch weitere Anleihenkäufe am Bondmarkt die Konjunktur in der Eurozone ankurbeln könnte, auch die Bank of England wird wohl tätig, wie die Analysten der National-Bank im heutigen „Devisenbericht“ schreiben.

Entgegen den Erwartungen an steigende Zinsen auf der Insel, die noch in der Woche vor dem Brexit galten, habe der britische Notenbankchef jetzt angekündigt, zur Abfederung der wirtschaftlichen Folgen eines Brexits die geldpolitischen Zügel zu lockern, heißt es weiter.

„Diese Kehrtwendung der Geldpolitik belastete das Pfund deutlich und sorgte erstmals seit April 2014 für EUR/GBP über 0,83. Die Pfundschwäche sollte daher zunächst anhalten“, so die National-Bank-Analysten.

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3 Kommentare

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  • PThompson
    PThompson

    Ahh ja ok! DANKE

    11:26 Uhr, 06.07. 2016
  • Marco Soda
    Marco Soda

    mal gegen USD schauen !!

    09:37 Uhr, 06.07. 2016
  • PThompson
    PThompson

    Guten Tag,

    können Sie mir vielleicht erklären warum man in einigen Finanzmedien liest, daß das Pfund auf ein 30 Jahre-Tief gefallen wäre?? Wenn ich mir den 10 Jahre Chart anschaue sehe ich lediglich einen Stand wie im November 2009 !? ...Oder übersehe ich hier etwas ?

    Vielen Dank und Grüße

    09:35 Uhr, 06.07. 2016

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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