EUR/CHF: Untergrenze von 1,20 dürfte weiterhin halten
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Die Intensivierung der Rubelkrise brachte den Schweizer Franken zum Euro zuletzt wieder knapp an die Interventionsmarke von 1,20. Gestern war es dann so weit: Die Schweizerische Nationalbank (SNB) gab bekannt, in Zukunft (ähnlich wie bereits die EZB) einen negativen Zinssatz von minus 0,25 Prozent für Einlagen bei der Nationalbank zu verlangen, wie Finanzanalyst Valentin Hofstätter vom Raiffeisen-Research im aktuellen „Fokus FX“ schreibt.
Die Maßnahme habe EUR/CHF augenblicklich auf rund 1,209 nach oben gebracht, von dort habe der Wechselkurs aber bereits wieder auf rund 1,204 nachgegeben. Die Maßnahme zeige einmal mehr, wie ernst es der SNB mit der Verteidigung der 1,20 sei: Zwar sei die Upside über 1,20 recht eingeschränkt, die Maßnahme mache eine Verteidigung aber auf jeden Fall leichter, heißt es weiter.
"Bei einem neuerlichen Antesten der 1,20 wäre wieder mit heftiger Gegenwehr und Interventionen zu rechnen. Die eidgenössische Währung dürfte deshalb auch in den nächsten Monaten weiter in einem relativ engen Band von 1,20 bis 1,21 schwanken, und die Untergrenze von 1,20 weiterhin halten“, so Hofstätter.
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