Analysteneinschätzung
09:08 Uhr, 19.12.2014

EUR/CHF: Untergrenze von 1,20 dürfte weiterhin halten

EUR/CHF dürfte Finanzanalyst Valentin Hofstätter vom Raiffeisen-Research zufolge auch in den nächsten Monaten weiter in einem relativ engen Band von 1,20 bis 1,21 schwanken, und die Untergrenze von 1,20 weiterhin halten.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/CHF
    ISIN: EU0009654078Kopiert
    Kursstand: 1,2045 Fr (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Die Intensivierung der Rubelkrise brachte den Schweizer Franken zum Euro zuletzt wieder knapp an die Interventionsmarke von 1,20. Gestern war es dann so weit: Die Schweizerische Nationalbank (SNB) gab bekannt, in Zukunft (ähnlich wie bereits die EZB) einen negativen Zinssatz von minus 0,25 Prozent für Einlagen bei der Nationalbank zu verlangen, wie Finanzanalyst Valentin Hofstätter vom Raiffeisen-Research im aktuellen „Fokus FX“ schreibt.

Die Maßnahme habe EUR/CHF augenblicklich auf rund 1,209 nach oben gebracht, von dort habe der Wechselkurs aber bereits wieder auf rund 1,204 nachgegeben. Die Maßnahme zeige einmal mehr, wie ernst es der SNB mit der Verteidigung der 1,20 sei: Zwar sei die Upside über 1,20 recht eingeschränkt, die Maßnahme mache eine Verteidigung aber auf jeden Fall leichter, heißt es weiter.

"Bei einem neuerlichen Antesten der 1,20 wäre wieder mit heftiger Gegenwehr und Interventionen zu rechnen. Die eidgenössische Währung dürfte deshalb auch in den nächsten Monaten weiter in einem relativ engen Band von 1,20 bis 1,21 schwanken, und die Untergrenze von 1,20 weiterhin halten“, so Hofstätter.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

Mehr Experten