EUR/CHF: SNB sucht Mittelweg
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Wien (GodmodeTrader.de) - Die internationale politische Lage (Wahlen in FR, NL, IT, D, Trump...) lässt den Franken wieder zum sicheren Hafen werden. Laut Sichteinlagen der Banken (in- und ausländische bei der Schweizerischen Nationalbank (SNB) interveniert die SNB unvermindert weiter, wie Raiffeisen-Finanzanalystin Lydia Kranner im aktuellen „Fokus FX“ schreibt.
Die Anhäufung der Devisenreserven setze sich somit fort und habe mittlerweile ein Ausmaß erreicht, welches an die Größenordnung der gesamten Wirtschaftsleistung des Landes herankomme. Die SNB stecke in einem Dilemma. Einerseits sei die aufgeblähte Notenbankbilanz das Argument für die Aufgabe der Frankenobergrenze 2015 gewesen, andererseits hätten die Währungshüter jetzt mehr Aufwendungen (Interventionen) um einen schlechteren, da stärkeren Wechselkurs zu halten, heißt es weiter.
„Lässt die Notenbank die Interventionen gänzlich bleiben, würde der Franken wohl die Parität zum Euro durchschreiten. Das würde aber auch bedeuten, dass das Deflationsthema wieder on top ist, was die SNB nicht riskieren wird. Wir denken, dass hier ein Mittelweg gegangen wird. Je besser sich das wirtschaftliche Umfeld entwickelt, desto mehr hält sich die Notenbank zurück und lässt den Franken aufwerten. Das wäre auch unser Währungsszenario für das laufende Jahr“, so Kranner.
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