EUR/CHF: SNB interveniert weiterhin
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Die Schweizerische Nationalbank (SNB) weist für das erste Halbjahr 2015 einen Rekordverlust von 50,1 Milliarden Franken aus. Nach der Aufhebung des Euro-Mindestkurses im Januar führte die Aufwertung des Frankens zu wechselkursbedingten Verlusten auf sämtlichen Anlagewährungen. Die Aufgabe des „Caps“ hat zudem zu keiner Entspannung bei den Interventionen geführt, wie Raiffeisen-Finanzanalystin Lydia Kranner im aktuellen „Fokus FX“ schreibt.
Die Sichteinlagen der (inländischen) Banken bei der SNB, ein Indiz für die Interventionstätigkeit der Notenbank, seien per 31.Juli 2015 auf einen neuen Rekordstand von 398,2 Milliarden Franken gestiegen. Die Währungshüter intervenierten also nach wie vor um den Franken zu schwächen. Keine Entwarnung gebe es auch auf der Konjunkturseite. Der Einkaufsmanagerindex sei im Juli von 50 auf 48,7 Indexpunkte gefallen. Die Anpassung der schweizerischen Unternehmen an das geänderte Wechselkursumfeld werde also noch einige Zeit dauern, heißt es weiter.
„Bis in den Herbst dürfte der EUR/CHF-Kurs unserer Meinung nach um die 1,05 Franken per Euro pendeln. Auf Jahressicht sollte sich die Situation – sofern die Griechenlandthematik nicht neuerlich eskaliert - wieder entspannen können. Voraussetzung hierfür ist allerdings eine Erholung der europäischen Wirtschaft und eine Anstieg der Renditedifferenzen zur Eurozone“, so Kranner.
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