EUR/CHF: Markt im „Risk-off“-Modus
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Wien (GodmodeTrader.de) - Der Markt hat wieder auf „risk off“ geschaltet. Am deutlichsten ist dies an der Entwicklung des Schweizer Franken erkennbar. Während der EUR/USD-Rückfall in den letzten Monaten den Franken de facto nicht beeinflusst hat und dieser sich Ende April/Anfang Mai immer wieder an die Marke von 1,20 herangetastet hat, dürften die wieder gestiegenen Unsicherheiten (Italien, EM-Kapitalabzug und Währungsschwäche) den Franken auf knapp über 1,15 getrieben haben, wie Raiffeisen-Finanzanalystin Lydia Kranner im aktuellen „Fokus FX“ schreibt.
„Unser Wechselkursszenario sehen wir deswegen nicht als überholt an; die Wogen dürften sich wieder glätten. Bis dato prognostizierten wir ein nachhaltiges Überschreiten von 1,20 Franken je Euro ab dem Jahreswechsel“, so Kranner. Wesentlicher Treiber hierfür sei die Geldpolitik der EZB. Je später aber eine erste Refi-Zinsanhebung durch die EZB erfolge, desto später werde das Wechselkurstief beim Franken erreicht werden, heißt es weiter.
„Wir gehen nach wie vor davon aus, dass die schweizerischen Währungshüter unmittelbar nach der EZB mit der Zinsnormalisierung beginnen werden. Während die Trendaussagen die gleichen bleiben, überlegen wir aber, die Prognosen der Wechselkursabwertung länger ins Jahr 2019 zu strecken und die Werte geringfügig anzupassen“, so Kranner.
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