EUR/CHF: Gold-Referendum rückt näher
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Der Tag der Goldabstimmung rückt immer näher und die Investoren scheinen immer nervöser zu werden. Der Franken notiert derzeit ganz knapp an der Interventionslinie. Neben der Konvertierung von ungarischen CHF-Krediten dürfte auch die Unsicherheit über das Abstimmungsergebnis dafür verantwortlich sein, wie Finanzanalystin Lydia Kranner vom Raiffeisen-Research im aktuellen „Fokus FX“ schreibt.
Auch in der Gerüchteküche um eine erneute Interventionstätigkeit der Schweizerischen Nationalbank (SNB) brodle es. Die Sichteinlagen der Banken bei der Notenbank lieferten ein Indiz; diese seien zuletzt um rund fünf Milliarden Franken auf 320,7 Milliarden Franken gestiegen, heißt es weiter.
„Ein ‚ja‘ für diese Goldinitiative könnte die Unabhängigkeit und Glaubwürdigkeit der SNB in Frage stellen. Laut den letzten Umfragen dürften die Befürworter dieser Initiative aber weiter ins Hintertreffen geraten. Wie auch immer die Abstimmung ausgehen wird, erste Priorität hat für die SNB weiterhin die Beibehaltung des ‚caps‘ von 1,20 Franken pro Euro. Die Notenbank hält immer wieder fest, dass sie diese Grenze mit allen Mitteln unlimitiert verteidigen wird. Darüber hinaus könnte sie auch mit der Einführung negativer Leitzinsen den Franken schwächen. Der Schweizer Franken wird daher aus unserer Sicht weiter zwischen EUR/CHF 1,20 und 1,21 bleiben“, so Kranner.
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