EUR/CHF: Franken mit Abwertungspotenzial
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Wien (GodmodeTrader.de) - Bei der letzten geldpolitischen Sitzung beließ die Schweizerische Nationalbank (SNB) die Zinsen unverändert. Der Zins auf Sichteinlagen bei der Nationalbank beträgt weiterhin minus 0,75 Prozent, das Zielband für den Dreimonats-Libor blieb unverändert zwischen minus 1,25 Prozent und minus 0,25 Prozent, wie Raiffeisen-Finanzanalystin Lydia Kranner im aktuellen „Fokus FX“ schreibt.
Auch finde sich im Protokoll kein Anzeichen eines Einschwenkens auf eine neue Linie: Der Franken sei nach wie vor hoch bewertet, die Lage am Devisenmarkt weiterhin fragil. Der Negativzins und die Bereitschaft der SNB, bei Bedarf am Devisenmarkt zu intervenieren, blieben deshalb unverändert notwendig. Die Inflationsprognose sei für das laufende Jahr geringfügig auf 0,6 Prozent im Jahresvergleich nach unten angepasst, das BIP-Wachstum unverändert mit 2,0 Prozent im Jahresvergleich angesetzt worden, heißt es weiter.
„Der Wortwahl nach zu schließen dürfte die SNB keinesfalls vor der EZB eine Zinswende einleiten. Ein Grund mehr warum der Franken bis in etwa Mitte des nächsten Jahres noch einiges an Abwertungspotenzial haben dürfte. Ein wesentlicher Treiber für das Überspringen der Marke von 1,20 EUR/CHF wird der EUR/USD-Wechselkurs sein. Der Trend wird im Laufe von 2019 gebrochen werden. Spätestens mit einer ersten Zinserhöhung in 2019 wird der Franken zum Euro wieder stärker werden“, so Kranner.
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