EUR/CHF: Franken anfällig für Griechenland-Risiken
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
Der Schweizer Franken bleibt anfällig für externe Risiken (Griechenland). Dass sich der Franken in der Nähe der Marke von 1,05 je Euro halten kann, dürfte primär auf Interventionen der SNB zurückgeführt werden können. Auf das Griechenlandrisiko wird von der Schweizerischen Nationalbank (SNB) bei der letzten geldpolitischen Sitzung explizit hingewiesen, wie Finanzanalystin Lydia Kranner vom Raiffeisen-Research im aktuellen „Fokus FX“ schreibt.
Auch die Rhetorik, dass die Notenbank am Devisenmarkt aktiv bleiben werde, sei beibehalten worden. Der Korridor für den 3-Monatslibor sei unverändert bei minus 0,25 und minus 1,25 Prozent geblieben. Es sei nach wie vor davon auszugehen, dass die SNB einen schwächeren Franken anpeile und daher weiter steuernd eingreifen werde. Insbesondere dürfte die Notenbank ein Unterschreiten von 1,0 Franken pro Euro (=Frankenaufwertung) nicht nachhaltig zulassen. Sollte es zu einem „Grexit" kommen, wären auch wieder drastischere Zinsmaßnahmen möglich, heißt es weiter.
„Bis in den Herbst dürfte der EUR/CHF-Kurs unserer Meinung nach zwischen 1,0 und 1,05 pendeln. Auf ein Jahr gesehen gehen wir von einer weiteren Bandbreite zum Euro von bis zu 1,10 aus. Je stärker sich die europäische Wirtschaft erholt und je stärker die Euro-Renditen steigen, desto eher wird der Franken selbstständig abwerten können“, so Kranner.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.