EUR/CHF: Bis zur Jahresmitte bei 1,05
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Der Franken pendelt ziemlich unspektakulär um die Marke von 1,05 Franken pro Euro. Kaum verwunderlich, die Informationen die in den letzten Wochen zur Schweiz veröffentlich wurden bestätigen das bisherige Bild. Der Index der Einkaufsmanager hat sich auch bei der Umfrage im Juni zwar verbessert, liegt aber mit 49, 4 Punkten (im Monat davor 47,9 Punkten) zum fünften Mal hintereinander immer noch unter der kritischen Marke von 50 Punkten, wie Finanzanalystin Lydia Kranner vom Raiffeisen-Research im aktuellen „Fokus FX“ schreibt.
Ein ähnliches Bild habe der KOF Indikator bereits Ende Mai geliefert. Der Umfragewert sei von revidierten 89,8 Indexpunkten auf 93,1 Zähler gestiegen. Die BIP-Daten für das erste Quartal hätten mit minus 0,2 Prozent p.q. (plus 1,1 Prozent p.a.) zu Buche geschlagen. Gleichzeitig habe sich der deflationäre Druck verstärkt: Die Steigerungsrate der Konsumentenpreise sei im Mai auf minus 1,2 Prozent abgerutscht, weise im Monatsvergleich aber ein Plus von 0,2 Prozent auf, heißt es weiter.
„Währungsseitig gehen wir davon aus, dass die SNB einen schwächeren Franken anpeilt und daher steuernd eingreift. Insbesondere dürfte sie ein Unterschreiten von 1,0 Franken pro Euro nicht nachhaltig zulassen wollen. Bis Jahresmitte dürfte der EUR/CHF-Kurs bei 1,05 pendeln. Übers Jahr gesehen gehen wir zum Euro von einer Bandbreite von 1,0 bis 1,11 Franken aus“, so Kranner.
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