EUR/CHF: 2016 über 1,10
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Wien (GodmodeTrader.de) - Die Zwei-Säulen Strategie der SNB (Schweizerische Nationalbank) – negative Zinssätze und Interventionen am Devisenmarkt zur Schwächung des Franken – dürfte auch im Gesamtjahr 2016 beibehalten werden. Dies gilt umso mehr, sollte die EZB die monetären Zügel weiter lockern, wie Raiffeisen-Finanzanalystin Lydia Kranner im aktuellen „Fokus FX“ schreibt.
Allerdings habe Notenbankgouverneur Jordan klargestellt, dass diese Strategie für das aktuelle Umfeld zwar angebracht sei, aber keine Dauermaßnahme sein dürfe. Die schweizerische Wirtschaft kämpfe nach wie vor mit dem deflationären Umfeld: Die Inflationsrate für Oktober liege bei minus 1,4 Prozent pro Jahr. Die Unternehmensumfragen seien eine Spur besser: Der PMI habe für Oktober wieder die wichtige 50er-Marke überschritten. Das KOF Konjunkturbarometer liege mit einem Wert von 99,8 im Oktober nahe beim langjährigen Durchschnitt, sei im Vergleich zum Vormonat aber um 0,5 Prozentpunkte gesunken, heißt es weiter.
„Die schweizerische Wirtschaft kämpft also weiterhin mit dem Wechselkursschock. Der Franken bewegte sich in den letzten Wochen ziemlich unspektakulär um die 1,08 Franken je Euro. Daran dürfte sich bis Jahresende wenig ändern. Mit Hilfe der SNB-Interventionen sollte ein Frankenkurs über der Marke von 1,10 zum Euro im Gesamtjahr 2016 großteils möglich sein“, so Kranner.
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