Analyse
11:18 Uhr, 03.05.2022

EUR/USD: Weiter nahe Fünfjahrestief

Die Erzeugerpreise in der Eurozone sind im März weiter gestiegen. Sie legten auf Monatssicht um 5,3 Prozent und auf Jahressicht um 36,8 Prozent zu – ein neuer Rekordwert.

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  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,04999 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,04999 $ (FOREX)

Luxemburg (GodmodeTrader.de) – EUR/USD gibt im europäischen Handel am Dienstagvormittag nach, bewegt sich mit bislang 1,0493 im Tief jedoch nach wie vor oberhalb seines am 28. April 2022 bei 1,0471 erreichten Fünfjahrestiefs.

Die Erzeugerpreise in der Eurozone sind im März weiter gestiegen. Sie legten auf Monatssicht um 5,3 Prozent und auf Jahressicht um 36,8 Prozent zu – ein neuer Rekordwert. Analysten hatten im Konsens im Jahresvergleich mit einer Teuerungsrate von 36,3 Prozent gerechnet, nach plus 31,5 Prozent im Februar.

Die Arbeitslosenquote im Euroraum ist weiter von 6,9 Prozent im Februar auf 6,8 Prozent im März zurückgegangen. Volkswirte hatten im Konsens mit einem stärkeren Rückgang auf 6,7 Prozent gerechnet.

Bereits am Morgen ist gemeldet worden, dass die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland im April saisonbereinigt um 13.000 gesunken ist. Erwartet worden war hier im Konsens ein Rückgang um 15.000, nach minus 18.000 im März. Die saisonbereinigte Arbeitslosenquote verharrte bei 5,0 Prozent.

Gegen 11:15 Uhr MESZ notiert EUR/USD bei 1,0495. Unterhalb des o.g. Fünfjahrestiefs vom 28. April 2022 bei 1,0471 liegt die nächste zentrale Unterstützung am 14-Jahrestief vom 3. Januar 2017 bei 1,0339. Der nächste kurzfristige Widerstand findet sich am Hoch vom 29. April 2022 bei 1,0593.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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