EUR/USD: Parität rückt in immer greifbarere Nähe
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Erwähnte Instrumente
- EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,01979 $ (FOREX)
EUR/USD weitet zur Wochenmitte seine jüngsten Verluste auf ein frisches 20-Jahrestief bei 1,0185 aus. Die Parität zum US-Dollar rückt für den Euro angesichts von Rezessionssorgen, kletternden Gaspreisen und einer im kommenden Winter drohenden Gasknappheit in Europa sowie einer trotz hoher Inflationsraten nach wie vor vergleichsweise lockeren Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) in immer greifbarere Nähe.
Am Mittwochvormittag ist gemeldet worden, dass die Einzelhandelsumsätze in der Eurozone im Mai um lediglich 0,2 Prozent im Monatsvergleich gestiegen sind. Analysten hatten im Konsens mit einem Zuwachs um 0,4 Prozent gerechnet, nach einem Rückgang um 1,4 Prozent im April. Auf Jahressicht ergibt sich ein Zuwachs um 0,2 Prozent, nach zuvor plus 4,1 Prozent.
Der S&P-Global-Einkaufsmanagerindex für den Bausektor im Euroraum ist im Juni weiter auf ein 16-Monatstief bei 47,0 Punkten gesunken und befindet sich damit nun deutlich im eine Kontraktion signalisierenden Bereich unterhalb der 50er-Marke. Im Mai hatte der Index bei 49,2 Punkten notiert.
Bereits am Morgen war bekannt gegeben worden, dass die Auftragseingänge in der deutschen Industrie im Mai überraschend um 0,1 Prozent gestiegen sind. Volkswirte hatten hingegen im Schnitt mit einem Rückgang um 0,6 Prozent gerechnet, nach minus 1,8 Prozent im April.
Gegen 13:25 Uhr MESZ notiert EUR/USD bei 1,0196. Die nächste Unterstützung liegt am Tief vom 11. Dezember 2002 bei 1,0061, bevor dann die psychologisch wichtige, runde 1er-Marke Unterstützung bringt. Der nächste Widerstand findet sich am Hoch vom 4. Juli 2022 bei 1,0463.
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