EUR/USD: Kommt ein "kleiner" Zinsschritt oder überrascht die Fed?
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Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Die Anleger warten auf die Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed am Abend europäischer Zeit. An den Finanzmärkten wird fest damit gerechnet, dass das Fed erstmals seit mehr als zehn Jahren ihren Leitzins reduziert. Vor allem der politische Druck aus dem Weißen Haus sorgt offenkundig für Handlungszwang beim geldpolitischen Ausschuss FOMC. Unmittelbar vor der erwarteten Absenkung des Leitzinses hat Präsident Donald Trump seine Kritik an der US-Notenbank nochmals erneuert. Die für Mittwoch erwartete Bekanntgabe einer Zinssenkung um 0,25 Prozentpunkte sei nicht genug, es brauche „eine große Absenkung", erklärte er. Die Fed müsse auch ihre Anleihenkäufe wieder ausweiten, forderte er.
Auch die schwächere Wirtschaftslage, die internationalen Handelsstreitigkeiten sowie der nachlassende Preisdruck dienen als Argumente für einen Zinsschritt der Fed - allerdings mit Einschränkung: Die Verfassung der US-Wirtschaft ist keineswegs labil. Die jüngsten Wachstumszahlen haben leicht positiv überrascht, auch wenn eine Verlangsamung des Wachstumstempos festzustellen war. „Die Marktteilnehmer im FX-Bereich setzen eindeutig auf den „kleinen“ Schritt nach unten“, kommentierte die NordLB im aktuellen FX Weekly. Eine Senkung der Fed Funds Target Rate um 25 Basispunkte dürfte entsprechend auch eingepreist sein und werde den US-Dollar somit wohl nicht weiter belasten. In Folge des politischen Drucks könnte Fed-Chef Piwell aber weitere Zinsschritte im laufenden Jahr signalisieren. Dies dürfte dann nicht mehr spurlos am Greenback-Kurs vorbeigehen.
Im Vorfeld des Entscheids präsentiert sich der Dollar stabil. Am Nachmittag wurde EUR/USD bei 1,1143 US-Dollar gehandelt und damit etwas tiefer als am Vorabend. Schwache Konjunkturdaten aus der Eurozone belasteten die Gemeinschaftswährung nur marginal. Die Wirtschaftsleistung in der Eurozone ist im zweiten Quartal nur um 0,2 Prozent zum Vorquartal gewachsen, wie das Statistikamt Eurostat am Vormittag nach einer ersten Schätzung mitteilte. Zum Jahresauftakt hatte das BIP noch doppelt so stark zugelegt. „Der Währungsraum ist inmitten einer an Geschwindigkeit aufnehmenden wirtschaftlichen Talfahrt", kommentierte Chefvolkswirt Thomas Gitzel von der VP Bank.
Für das Währungspaar EUR/USD findet sich die nächste wichtige Unterstützung am Tief vom 11. Mai 2017 bei 1,0837. Der nächste kurzfristige Widerstand liegt am Hoch von 25. Juli 2019 bei 1,1188.
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schöne Manipulation wieder..war abzusehen
es war so klar
gold wird schon mal im Vorfeld manipuliert