Analyse
11:06 Uhr, 16.07.2021

EUR/USD: Inflation in der Eurozone sinkt auf 1,9 Prozent

Die Verbraucherpreise in der Eurozone sind im Juni laut endgültiger Veröffentlichung wie erwartet und wie bereits gemeldet um 1,9 Prozent im Jahresvergleich gestiegen.

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  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,18146 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,18146 $ (FOREX)

Luxemburg (GodmodeTrader.de) – EUR/USD hat zum Wochenschluss zunächst weiter in Richtung seines am 14. Juli 2021 bei 1,1770 erreichten Dreimonatstiefs nachgegeben, konnte sich aber im weiteren Verlauf des europäischen Handels am Freitagvormittag wieder erholen. Vom Tief bei 1,1796 legte das Währungspaar bislang bis 1,1820 zu.

US-Notenbankchef Jerome Powell hat am Donnerstag erneut die Einschätzung der Fed bekräftigt, dass die derzeit erhöhte Inflation nur vorübergehend sein wird. Zudem sicherte er im US-Kongress erneut die starke Unterstützung der Fed für die wirtschaftliche Erholung in den USA nach der Coronakrise zu. Investoren gehen jedoch weiterhin davon aus, dass die Fed bis Ende 2022 mit der Verringerung der Anleihenkäufe beginnen wird. Einige rechnen auch bereits 2022 mit einer ersten Zinserhöhung. Powell zufolge soll die geldpolitische Straffung jedoch erst 2023 beginnen.

Die Verbraucherpreise in der Eurozone sind im Juni laut endgültiger Veröffentlichung wie erwartet und wie bereits gemeldet um 1,9 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Im Mai hatte die Inflationsrate bei 2,0 Prozent gelegen – ein Zweieinhalbjahreshoch.

Gegen 11:05 Uhr MESZ notiert EUR/USD bei 1,1815. Unterhalb des o.g. frischen Dreimonatstiefs bei 1,1770 findet sich die nächste markante Unterstützung am 2021er-Tief vom 31. März 2021 bei 1,1702. Der nächste wichtige Widerstand liegt am Hoch vom 6. Juli 2021 bei 1,1895.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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