Analyse
12:03 Uhr, 26.07.2018

EUR/USD: Euro profitiert von Deeskalation im Handelsstreit

Im Handelsstreit zwischen den USA und der Europäischen Union (EU) hat es am Mittwochabend überraschend Entspannungssignale gegeben. EUR/USD stieg bis 1,1744 im Hoch.

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  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,17140 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,17140 $ (FOREX)

Nürnberg (GodmodeTrader.de) – Der Euro gibt bis zum späten Donnerstagvormittag einen Teil seiner zuvor im Zuge der überraschenden Deeskalation im Handelsstreit zwischen den USA und der Europäischen Union (EU) gemachten Gewinne gegenüber dem US-Dollar wieder ab. Vom Hoch bei 1,1744 fiel EUR/USD bislang bis 1,1704 zurück.

Im Handelsstreit hat es am Mittwochabend überraschend Entspannungssignale gegeben. US-Präsident Donald Trump und EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker konnten bei einem Zusammentreffen in Washington am Mittwochabend eine weitere Eskalation verhindern und sich stattdessen darauf verständigen, dass keine Zölle auf europäische Automobile erhoben und Handelsbarrieren abgebaut werden sollen.

Das am Donnerstagmorgen von der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) gemeldete deutsche GfK-Konsumklima ist im August auf 10,6 Punkte gefallen. Analysten hatten im Konsens mit einem unveränderten Wert von 10,7 Zählern gerechnet.

Aufmerksamkeit gilt im weiteren Handelsverlauf dem Zinsentscheid der Europäischen Zentralbank (EZB). Experten rechnen im Konsens nicht mit einer Änderung des Zinsniveaus, wohl aber damit, dass die Währungshüter an ihrem im Juni angekündigten Ausstieg aus dem Anleihekaufprogramm festhalten werden. Von Interesse sind auch Aussagen der EZB zum Zeitpunkt der Zinswende.

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Gegen 12:00 Uhr MESZ notiert EUR/USD bei 1,1716. Oberhalb des Hochs vom 9. Juli 2018 bei 1,1791 liegt der nächste wichtige Widerstand am Hoch vom 14. Juni 2018 bei 1,1851. Unterhalb des Tiefs vom 19. Juli 2018 bei 1,1574 trifft das Währungspaar am Zehnmonatstief vom 29. Mai/21. Juni 2018 bei 1,1508 auf die nächste markante Unterstützung.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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