Analyse
12:05 Uhr, 02.05.2023

EUR/USD: EU-Inflation steigt auf 7,0 Prozent

Die Inflationsrate in der Eurozone ist im April wie von Analysten im Konsens erwartet auf 7,0 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Im März hatten die Verbraucherpreise bei 6,9 Prozent ein 13-Monats-Tief erreicht.

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  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,09502 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,09502 $ (FOREX)

EUR/USD fällt im europäischen Handel am Dienstagvormittag weiter von seinem am 26. April 2023 bei 1,1095 erreichten Einjahreshoch zurück. Im Tief erreichten die Notierungen bislang 1,0947.

Die Inflationsrate in der Eurozone ist im April wie von Analysten im Konsens erwartet auf 7,0 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Im März hatten die Verbraucherpreise bei 6,9 Prozent ein 13-Monats-Tief erreicht. Damit liegt die Teuerung weiterhin deutlich über dem Zielwert der Europäischen Zentralbank (EZB) von zwei Prozent, und obwohl die Inflation in der Kernrate auf 5,6 Prozent zurückging, liegt diese weiterhin nahe des Allzeithochs von 5,7 Prozent im März. Dies lässt erwarten, dass die EZB zur Bekämpfung der Inflation weiterhin an der Zinsschraube drehen wird.

Der Einkaufsmanagerindex im Euroraum im April ist von zunächst gemeldeten 45,5 Punkten auf 45,8 Zähler nach oben revidiert worden, notiert damit aber weiterhin auf dem niedrigsten Niveau seit Mai 2020. Zudem ist dies der zehnte Monat in Folge im kontraktiven Bereich unter der 50er-Punkte-Marke. Im März hatte der Index bei 47,3 Zählern notiert.

Gegen 12:00 Uhr MESZ notiert EUR/USD bei 1,0949. Die nächste wichtige Unterstützung liegt am Tief vom 17. April 2023 bei 1,0908. Der nächste markante Widerstand findet sich am o.g. Einjahreshochs vom 26. April 2023 bei 1,1095.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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