Analyse
13:35 Uhr, 01.03.2023

EUR/USD erholt sich kräftig von Siebenwochentief

Der Euro profitiert zur Wochenmitte von der Nachricht, dass die Inflation in dem bevölkerungsreichsten Bundesland, Nordrhein-Westfalen, von 8,3 Prozent im Januar auf 8,5 Prozent im Februar gestiegen ist. Im Fokus liegt nun die um 14:00 Uhr MEZ anstehende gesamtdeutsche Inflationsrate.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,06795 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,06795 $ (FOREX)

EUR/USD erholt sich zur Wochenmitte weiter von seinem am Montag bei 1,0531 markierten Siebenwochentief. In der Spitze kletterte das Währungspaar heute bislang bis 1,0683 – ein Wochenhoch.

Während der Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe in der Eurozone im Februar laut endgültiger Veröffentlichung wie bereits gemeldet auf 48,5 Punkte gesunken ist (von 48,8 Zählern im Januar), profitiert der Euro jedoch von den Inflationsdaten aus dem bevölkerungsreichsten Bundesland Deutschlands. Die Verbraucherpreise in Nordrhein-Westfalen sind im Februar um 8,5 Prozent im Jahresvergleich gestiegen, nach dem die Teuerung im Januar bei 8,3 Prozent gelegen hatte.

Auch in anderen Bundesländern, wie Baden-Württemberg und Hessen, hat die Inflation im Februar wieder angezogen, so dass sich auch für die um 14:00 Uhr MEZ anstehende gesamtdeutsche Inflationsrate voraussichtlich nicht wie im Konsens erwartet ein Rückgang von 8,7 Prozent im Januar auf 8,5 Prozent im Februar ergeben wird. Der Euro profitiert von den Daten, da dies die Europäische Zentralbank (EZB) zu weiteren Zinsanhebungen veranlassen dürfte.

Gegen 13:30 Uhr MEZ notiert EUR/USD bei 1,0560. Die nächsten wichtigen Widerstände finden sich an den Hochs vom 14. Februar 2023 bei 1,0705 und 20. Februar 2023 bei 1,0805. Die nächste markante Unterstützung liegt am o.g. Siebenwochentief vom 27. Februar 2023 bei 1,0531

EUR/USD
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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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