Analyse
12:18 Uhr, 28.10.2022

EUR/USD: Deutsche Wirtschaft wächst weiter

Das deutsche Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist im dritten Quartal überraschend um 0,3 Prozent im Quartalsvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Rückgang um 0,2 Prozent gerechnet, nach einem kleinen Zuwachs um 0,1 Prozent im Vorquartal.

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  • EUR/USD
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  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 0,99527 $ (FOREX)

EUR/USD fällt zum Wochenschluss weiter von seinem am Donnerstag im Vorfeld der Zinsanhebung der Europäischen Zentralbank (EZB) bei 1,0094 markierten Sechswochenhoch zurück. Im Tief erreichten die Notierungen bislang 0,9926.

Die EZB hat gestern ihren Leitzins um weitere 0,75 Prozentpunkte auf 2,00 Prozent angehoben – der höchste Zinssatz seit Anfang 2009. Zudem stellten die Währungshüter trotz Abwärtsrisiken für die europäische Wirtschaft weitere Zinsanhebungen zur Bekämpfung der hohen Inflation in Aussicht.

Am Freitagmorgen wurde gemeldet, dass das deutsche Bruttoinlandsprodukt (BIP) im dritten Quartal überraschend um 0,3 Prozent im Quartalsvergleich gestiegen ist. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Rückgang um 0,2 Prozent gerechnet, nach einem kleinen Zuwachs um 0,1 Prozent im Vorquartal.

Die Wirtschaftsstimmung in der Eurozone hat sich im Oktober wie von Analysten im Konsens erwartet den achten Monat in Folge weiter auf nun 92,5 Punkte eingetrübt. Im September hatte der Indikator bei 93,6 Zählern notiert.

Gegen 12:15 Uhr MESZ notiert EUR/USD bei 0,9956. Die nächste Unterstützung liegt am Tief vom 25. Oktober 2022 bei 0,9848. Oberhalb des o.g. Sechswochenhochs vom 27. Oktober 2022 bei 1,0094 findet sich der nächste markante Widerstand am Hoch vom 12. September 2022 bei 1,0198.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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