EUR/CHF: Weiter im gewohnten Band
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Wien (GodmodeTrader.de) - Der Schweizer Franken gewann an Wert gegenüber dem Euro in den letzten Tagen. Da die schwelenden Brände (dazu gehören neben dem Handelskonflikt auch der Brexit, das Banken- und Verschuldungsrisiko in Italien und die globalen Konjunkturrisiken) nicht so schnell gelöscht werden können, dürfte der sichere Hafen, zu dem auch der Franken zählt, weiter gesucht bleiben, wie Raiffeisen-Finanzanalystin Lydia Kranner im aktuellen „Fokus FX“ schreibt.
In den nächsten drei bis sechs Monaten sollte EUR/CHF im gewohnten Band bleiben. Für eine signifikante Frankenabwertung müssten sich die Risiken auflösen und/oder sich der Zinsunterschied zu Gunsten der Eurozone entwickeln. Beide Voraussetzungen dürften auf absehbare Zeit nicht gegeben sein, heißt es weiter.
„Sowohl die EZB als auch die SNB schlagen zurzeit relativ taubenhafte Töne an. So beließ die Schweizerische Nationalbank die Zinsen unverändert, führte aber den SNB-Leitzins ein. Er ersetzt das bisherige Zielband für den Dreimonats-Libor und beträgt aktuell minus 0,75 Prozent. Der Grund für die Einführung des SNB-Leitzinses ist, dass die Zukunft des Libors nicht gesichert ist“, so Kranner.
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