EUR/CHF: „Risk-on“-Modus setzt sich fort
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Wien (GodmodeTrader.de) - Der Franken wird wieder von der Flucht in den „sicheren Hafen“ begünstigt, wobei der Franken zum Euro auf das höchste Niveau seit einem Jahr geklettert ist. Mit Blick auf die nächsten sechs Monate gehen wir von einer prolongierten Phase dieses „risk on“ Umfeldes aus (Handelskonflikt mit China, Unsicherheiten in den Emerging Markets, Sanktionen gegen Russland und Iran und Brexit), wie Raiffeisen-Finanzanalystin Lydia Kranner im aktuellen „Fokus FX“ schreibt.
Außerdem fehlten zurzeit die auslösenden Momente für eine nachhaltige Franken-Abschwächung: Weder EUR/USD noch das Zinsszenario der EZB lieferten bis Jahresmitte Anhaltspunkte für einen schwächeren Franken. Dass sich die SNB trotz Frankenaufwertung mit Interventionen zurückhalte, dürfte mit der festen Konjunkturlage zu tun haben, heißt es weiter.
„Seit Aufgabe der Frankengrenze konnte die Schweiz das fünfte Quartal hintereinander ein starkes BIP-Wachstum aufweisen. Für den Franken ergibt sich damit ein kleines Zeitfenster für eine Abwertung zum Euro, nämlich wenn die EZB das erste Mal die Leitzinsen anhebt. Ein Nachziehen der SNB wird eine substanziellere Frankenabwertung stoppen und im fortgeschrittenen Stadium wieder eine Wende zu einem stärkeren Franken verursachen“, so Kranner.
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