EUR/CHF: Frankenabwertungsspielraum ist gering
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Wien (GodmodeTrader.de) - Die Franken-Wechselkursfluktuationen wurden und werden auch weiterhin von drei Themen bestimmt: Den Risikofaktoren, dem EUR/USD-Wechselkurs und letztlich den erwarteten Zinsentwicklungen in der Eurozone und der Schweiz. Die Risikofaktoren dürften bei der Wechselkursbeeinflussung weiterhin das bestimmende Thema bleiben, wie Raiffeisen-Finanzanalystin Lydia Kranner im aktuellen „Fokus FX“ schreibt.
„Unsere EUR/USD-Prognose schmälert den ursprünglich angesetzten Frankenabwertungsspielraum zum Euro im laufenden Jahr. Beim Zinsthema wird es komplexer. Fakt ist, dass die Schweizerische Nationalbank (SNB) befürchtet, ein zu starker Franken könne wieder zu deflationären Tendenzen führen. Das Zeitfenster für eine Zinsnormalisierung dürfte aufgrund der Konjunktursorgen und aufgrund des Ausbleibens einer baldigen EZB-Zinserhöhung daher vorerst geschlossen bleiben“, so Kranner.
Im Gegenteil, der prognostizierte Konjunkturrückgang impliziere eine lockere geldpolitische Ausrichtung der EZB und somit engere Zins- und Renditedifferenzen zwischen den beiden Ländern. Dies spreche wiederum gegen eine Frankenabwertung. Alle Faktoren zusammengefasst ergäben eine recht eindeutiges Bild: der Frankenabwertungsspielraum sei gering. Das enge Schwankungsband von in etwa 1,12 bis 1,15 EUR/CHF dürfte sich daher über das ganze Jahr ziehen, heißt es weiter.
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