EUR/CHF: Frankenabwertungsspielraum gering
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
Wien (GodmodeTrader.de) - Das Brexit-Chaos aber auch die jüngste Stärke des US-Dollars gegenüber dem Euro hat EUR/CHF kurzzeitig unter die Marke von 1,12 gedrückt; seit Wochenbeginn ist der Franken aber wieder in das alte Schwankungsband von 1,12 bis 1,15 zurückgekehrt. Die Einflussfaktoren für diese Schwankungen haben wir in der Vergangenheit anhand dreier Faktoren begründet: den Risikofaktoren, dem EUR/USD-Wechselkurs und letztlich den erwarteten Zinsentwicklungen in der Eurozone und der Schweiz (Zinsdifferenzen), wie Raiffeisen-Finanzanalystin Lydia Kranner im aktuellen „Fokus FX“ schreibt.
Die Risikofaktoren dürften bei der Wechselkursbeeinflussung weiterhin das bestimmende Thema bleiben. Das bedeute weiter Unsicherheit und eine stärkere Nachfrage nach den sicheren Häfen. Zinsseitig sei die Luft ohnehin draußen. Fakt sei, dass die SNB befürchte, ein zu starker Franken könne wieder zu deflationären Tendenzen führen, heißt es weiter.
„Das Zeitfenster für eine Zinsnormalisierung dürfte aufgrund der Konjunktursorgen und aufgrund des Ausbleibens einer baldigen EZB-Zinserhöhung daher vorerst geschlossen und die Zins- und Renditedifferenzen zwischen den beiden Ländern niedrig bleiben. Alle Faktoren zusammengefasst ergeben ein recht eindeutiges Bild: Der Frankenabwertungsspielraum ist gering“, so Kranner.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.