Analysteneinschätzung
07:57 Uhr, 07.01.2019

EUR/CHF: Auf und Ab

Das Auf und Ab im Jahr 2018 bei EUR/CHF wurde Raiffeisen-Finanzanalystin Lydia Kranner zufolge von zwei Faktoren bestimmt: Der EUR/USD-Bewegung und dem Sicherheitsbedürfnis der Anleger aufgrund der internationalen Risiken.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/CHF
    ISIN: EU0009654078Kopiert
    Kursstand: 1,12560 Fr (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Wien (GodmodeTrader.de) - Nachdem der Schweizer Franken zum Euro im ersten Quartal 2018 auf zeitweise bis über 1,20 abgewertet hatte, setzte ab dem zweiten Quartal eine bis Jahresende anhaltende Aufwertungsbewegung ein. Seit Beginn des dritten Quartals pendelt die Eidgenössische Währung in einem Band von in etwa 1,12 bis 1,15 je Euro, wie Raiffeisen-Finanzanalystin Lydia Kranner in der aktuellen Research-Publikation „Spezial Rückblick `18 – Ausblick `19“ schreibt.

Das Auf und Ab werde im Großen und Ganzen von zwei Faktoren bestimmt: Der EUR/USD-Bewegung und dem Sicherheitsbedürfnis der Anleger aufgrund der internationalen Risiken. Namentlich seien dies Italien, der Brexit, die Emerging Markets und der Handelskonflikt gewesen. Die Schweizerische Nationalbank (SNB) habe sich kaum mehr in das Geschehen eingemischt. Die Sichteinlagen der Banken bei der SNB seien mit ca. 576Milliarden Franke über das Gesamtjahr relativ unverändert geblieben, heißt es weiter.

„Auch zinsseitig wurden von der SNB keinerlei Aussagen getätigt, die auf eine unmittelbare Abkehr von der Negativzinspolitik hätten schließen lassen. Das Zielband für den Dreimonats-Libor wurde im gesamten Jahresverlauf bei minus 1,25 Prozent bis minus 0,25 Prozent unverändert belassen. Ebenso die Wortwahl der schweizerischen Währungshüter, die auch zuletzt den Franken noch als hoch bewertet ansahen“, so Kranner.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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