EUR/CHF: Auf und Ab
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Wien (GodmodeTrader.de) - Nachdem der Schweizer Franken zum Euro im ersten Quartal 2018 auf zeitweise bis über 1,20 abgewertet hatte, setzte ab dem zweiten Quartal eine bis Jahresende anhaltende Aufwertungsbewegung ein. Seit Beginn des dritten Quartals pendelt die Eidgenössische Währung in einem Band von in etwa 1,12 bis 1,15 je Euro, wie Raiffeisen-Finanzanalystin Lydia Kranner in der aktuellen Research-Publikation „Spezial Rückblick `18 – Ausblick `19“ schreibt.
Das Auf und Ab werde im Großen und Ganzen von zwei Faktoren bestimmt: Der EUR/USD-Bewegung und dem Sicherheitsbedürfnis der Anleger aufgrund der internationalen Risiken. Namentlich seien dies Italien, der Brexit, die Emerging Markets und der Handelskonflikt gewesen. Die Schweizerische Nationalbank (SNB) habe sich kaum mehr in das Geschehen eingemischt. Die Sichteinlagen der Banken bei der SNB seien mit ca. 576Milliarden Franke über das Gesamtjahr relativ unverändert geblieben, heißt es weiter.
„Auch zinsseitig wurden von der SNB keinerlei Aussagen getätigt, die auf eine unmittelbare Abkehr von der Negativzinspolitik hätten schließen lassen. Das Zielband für den Dreimonats-Libor wurde im gesamten Jahresverlauf bei minus 1,25 Prozent bis minus 0,25 Prozent unverändert belassen. Ebenso die Wortwahl der schweizerischen Währungshüter, die auch zuletzt den Franken noch als hoch bewertet ansahen“, so Kranner.
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