Erdöl: US-Produktion dämpft bullische Entwicklung
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Erdöl der Sorte beginnt die neue Woche mit wenig Impulsen und liegt derzeit marginal im Minus bei 67,97 Dollar pro Barrel.
Am Freitag hatte Baker Hughes die Zahl der in den USA aktiven Erdöl-Rigs veröffentlicht, welche zur Vorwoche um fünf auf 820 gestiegen ist.
Die Anzahl der Anlagen liegt mittlerweile wieder auf einem Niveau wie zuletzt im März 2015 und telegrafiert damit eine weiter anziehende Erdöl-Produktion.
Schon jetzt holt kein Land außer Russland mehr Öl aus der Erde als die USA, welche derzeit 10,5 Millionen Barrel pro Tag produzieren.
Als Deckel für den rasant expandieren US-Output fungiert allerdings das - trotz massivem Ausbau - überlastete Pipeline-System der USA.
Laut IEA-Schätzungen hatten die texanischen Rohre Ende 2017 nur noch eine freie Kapazität von 160.000 bpd und bis 2019 könnte sich dieser Wert aufgrund des Investitions-Staus sogar in ein Defizit von 290.000 bpd verwandeln.
Abgesehen von diesen Angebots-Faktoren bleibt der Ausblick für Rohöl aufgrund der im Raum stehenden US-Sanktionen gegen Russland, Iran und Venezuela vorerst allerdings tendenziell bullisch, und auch die gesundheitliche Situation des libyschen Warlords Haftar scheint weiterhin ungeklärt.
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