Endlich wieder Contango
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Der Kalender-Spread bei Brent-Öl zwischen dem Juli- und Januar-Kontrakt ist heute zum ersten Mal seit September des letzten Jahres nachhaltig ins Contango gewechselt (siehe Chart).
Vereinfacht gesagt liegt eine Contango-Situation dann vor, wenn bei bei einem Spread der entferntere Kontrakt (hier Januar 2019) teurer ist, als der naheliegende Kontrakt (hier Juli 2018) und ist in diesem Fall Ausdruck davon, dass sich der Ölmarkt wieder etwas zu entspannen scheint.
Fundamental betrachtet stellt Contango eher den Normalzustand dar, denn es macht Sinn, wenn weiter in der Zukunft liegende Futures aufgrund der Lagerkosten mit einem Aufschlag versehen werden, die gegenwärtige Entwicklung ist zunächst also nicht per-se bärisch, sondern als neutral zu bewerten.
Bei WTI notiert der entsprechende Spread zwar weiter in Backwardation, aber auch hier ist die gleiche Tendenz festzustellen (siehe Chart)
Zwar hatte US-Präsident Trump noch heute morgen aggressiv gegen den Iran geschossen, aber wie unter Tradern gehandelt wird, hat der Datenanbieter Genscape einen Anstieg der Pegel im Erdöl-Hub Cushing festellen können.
Morgen Abend wird das American Petroleum Institute API seine Version der Lagerdaten veröffentlichen. Beobachter rechnen mit einem Zuwachs der Vorräte um 0,63 Millionen Barrel.
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WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
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Hallo Herr Hauser,
im TEXT fällt mir einiges auf.
1. Ins Contango abgerutsch ?? muß doch eher heissen ins Contango aufgestiegen ???
2. Contango ist der Normalzustand, Bacjwartdation läß doch eher auf fallende Kassakurse schließen ???