Analysteneinschätzung
18:44 Uhr, 20.06.2016

Drillisch: Kursschwäche bietet Einstiegsgelegenheit bei intakter Wachstumsstory

Die DZ Bank bewertet Drilllisch auf Basis eines DCF-Modells, das aktuell einen Fair Value von 47 Euro indiziert — das sind rund 38 Prozent Kurspotenzial gegenüber dem letzten Schlusskurs.

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  • 1&1 AG
    ISIN: DE0005545503Kopiert
    Kursstand: 34,840 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Aus Sicht der DZ Bank bietet der deutliche Kursrückgang der Aktie von Drillisch von über 30 Prozent gegenüber dem Top nun einen günstigen Einstiegspunkt. Ein aktuelles HDAX-Screening zeige, dass die Aktie sowohl bei der Dividendenrendite als auch beim EBITDA-Wachstum zu den Top-Titeln aus DAX, MDAX und TECDAX zähle, so die Experten.

Drillisch generiere pro Jahr rund 500.000 Nettoneukunden und akquiriere diese vor allem durch eine aggressive Preisstrategie, die zu deutlichen Marktanteilsgewinnen führe. Der mit Telefonica-Deutschland geschlossene MBA-MVNO Vertrag garantiere zudem langfristig sehr günstige Einkaufskonditionen, so dass Drillisch trotz aggressiver Preispolitik gute Margen erwirtschaften und profitabel wachsen könne.

Die DZ Bank bewertet Drilllisch auf Basis eines DCF-Modells, das aktuell einen Fair Value von 47,00 Euro indiziert — das sind rund 38 Prozent Kurspotenzial gegenüber dem letzten Schlusskurs. Als wesentliche Annahmen unterstellen die Analysten eine Wachstumsrate der ewigen Rente von 0,0 Prozent und einen WACC von 6,9 Prozent (Anm: gewichteter durchschnittlicher Kapitalkostensatz). Die Wachstumsstory bleibe intakt und durch den exklusiven und langfristigen MBA-MVNO-Vertrag mit Telefonica Deutschland gesichert, lautet das Resümee der Experten.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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