Kommentar
14:06 Uhr, 08.10.2015

Dow Jones: Wichtige Chartmarke zurückerobert

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An der Wall Street scheint der Optimismus zurückzukehren. Erfreulich war die Rückeroberung einer wichtigen Chartmarke. Dennoch tröstet dieser Teilerfolg nicht über den jüngsten Trendwechsel hinweg.

Nach dem Test der horizontalen Schiebezone bei 15.130/14.680 Punkten gelang nun der Sprung über die Trendgerade bei 16.594/16.606 Zählern. Dieser wäre bei einem Wochenschlusskurs von mehr als 16.760 Punkten in trockenen Tüchern.

Bislang handelt es sich jedoch nur um eine technische Gegenbewegung nach dem Trendbruch im August. Zu diesem Zeitpunkt wurde die untere mittelfristige Aufwärtstrendkanallinie signifikant nach unten durchbrochen.

Die derzeitige Erholungsbewegung könnte bis in den Bereich bei 17.115/17.278 Zählern gehen. In diesem Kursbereich befinden sich auf dieser Zeitebene die Unterseite der ehemaligen Preisspanne sowie der fallende exponentielle 40-Wochen-Durchschnitt.

Viele Marktteilnehmer hoffen dies- und jenseits des Atlantiks auf einen versöhnlichen Jahresausklang. Der Dow Jones Industrial weist, statistisch betrachtet, vor allem im Schlussquartal Kurssteigerungen auf. Ob infolgedessen die Rückkehr in den Aufwärtstrendkanal gelingt, sollte jedoch abgewartet werden. Voraussetzung dafür wäre ein Sprung über die untere Trendkanallinie bei aktuell 17.925 Punkten sowie der psychologischen Chartmarke bei 18.000 Zählern.

Dow Jones Industrial auf Wochenbasis

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Quelle: IG Handelsplattform

Bitte beachten Sie, dass es sich hierbei um keine Anlageberatung handelt und IG keinerlei Haftung übernimmt.

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Über den Experten

Christian Henke
Christian Henke
Senior Market Analyst bei IG

Christian Henke, Senior Market Analyst beim Forex- und CFD-Broker IG, ist seit 2001 im Finanzsektor tätig und hat sich bereits seit dem Studium der Betriebswirtschaft für das Thema Technische Analyse interessiert. Nach seinem Abschluss zum Certified Financial Technician (CFTe) arbeitete Henke als Aktienanalyst bei einer renommierten Bank in Düsseldorf. Neben der klassischen Chartanalyse gehören die Point & Figure Methode, gleitende Durchschnitte sowie Handelssysteme zu seinen Steckenpferden.

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