Die Spannungen am Ölmarkt bauen sich ab
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Die Ölmärkte kamen am Donnerstag den zweiten Tag in Folge unter starken Druck und Erdöl der Sorte Brent verlor rund 2,8 Prozent, WTI 2,3 Prozent an Wert.
Wie die EIA am späten Vormittag meldete sind die Erdölvorräte in den USA überraschend stark um 6 Millionen Barrel angewachsen, obwohl Experten nur mit einem Plus von 2,6 Millionen gerechnet hatte. Die Schätzung der Behörde fügt sich damit ein in das Bild, welches das American Petroleum Institute schon gestern gezeichnet hatte, als es einen Zuwachs von 9,8 Millionen Barrel ins Gespräch brachte.
Der Ölmarkt scheint derzeit vor allem in den USA gut, wenn nicht sogar überversorgt zu sein. Der beigefügte Chart bildet die Situation am Terminmarkt ab. Während WTI seine Backwardation - also den Zustand, wenn ein näherliegender Kontrakt teurer ist, als ein terminlich weiter entfernt liegender - derzeit immer schneller abbaut, entspannt sich nun auch die die Situation bei Brent.
Trotz Iran-Sanktionen und der Krise in Venezuela scheint sich also langsam abzuzeichnen, dass die Bären derzeit etwas bessere Zukunftsperspektiven haben. Spätestens im zweiten Halbjahr 2019, wenn die USA ihre Infrastrukturprobleme weitestgehend gelöst haben, dürften die dann steigenden Exporte für weiteren Druck nach unten sorgen.
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