Deutsche Bank: Viele Problemfelder
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Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Bei einem unveränderten Kursziel von 28,00 Euro (Sum-of-the-Parts-Modell) votieren die Analysten von Independent Research weiterhin mit Halten für die Aktie der Deutschen Bank.
Nach Medienangaben (FAZ vom 11.09.) hat am Donnerstag (10.09.) das Treffen des Aufsichtsrats bei der Deutschen Bank begonnen. Der Vorstandsvorsitzende Cryan wird dem Aufsichtsgremium die entsprechenden (detaillierten) strategischen Pläne vorstellen, die dann bis Ende Oktober öffentlich dargestellt werden sollen. Wesentliche Anpassungen der zuletzt kommunizierten Maßnahmen seien hiervon nicht zu erwarten, schreibt Independent Research-Analyst Markus Rießelmann (u.a. Verkauf Postbank, Filialabbau) in seiner am Freitag vorgelegten Studie.
Die Problemfelder der Deutsche Bank sind seines Erachtens die im Branchenvergleich zu schwache Leverage Ratio von 3,6 Prozent per Ende Juni 2015, die strukturell hohe Kostenbasis sowie die insgesamt unbefriedigende Profitabilität (u.a. RoE 2016e: 6,0 %; RoTE 2016e: 7,5 %). Die Verbesserung der Leverage Ratio könnte durch die Entkonsolidierung der Postbank (unterstellter Effekt: +0,4 PP) sowie den Bilanzabbau im Segment Corporate Banking & Securities (+0,4 PP) umgesetzt werden. Eine erneute Kapitalerhöhung sehe er niahc als nicht zielführend und bei den Investoren als nicht vermittelbar an, so Rießelmann.
Eine Neueinschätzung zur Deutsche Bank-Aktie wäre verfrüht. Das Bewertungsniveau (u.a. KBV 2015e: 0,5) sei im Branchenvergleich zwar niedrig, jedoch im Hinblick auf die schwache Profitabilität wenig attraktiv.
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