Deutsche Bank: Höhere Rückstellungen wegen verbotener Aktienhandelsgeschäfte in Russland
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Düsseldorf (Godmode-Trader.de) - Bei einem neuen Kursziel von 15,00 (alt: 17,00) Euro votiert die WGZ Bank weiterhin mit „Halten“ für die Aktie der Deutschen Bank.
Einem Bericht von Reuters vom 14. Juni zufolge hat die Deutsche Bank zuletzt deutlich höhere Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten im Zusammenhang mit Aktienhandelsgeschäften in Russland gebildet. Mit der Angelegenheit vertrauten Personen zufolge hätte die Bank bis zum dritten Quartal 2015 etwa 700 Mio. Euro zurückgestellt und seitdem die Rückstellungen um einen signifikanten Betrag erhöht. Durch die sogenannten "mirror trades" war es Kunden der Deutsche Bank mutmaßlich möglich, gegen Sanktionen des Westens gegen Russland zu verstoßen.
Da bisher keine andere Bank für ähnliche Handelsgeschäfte sanktioniert wurde, seien mögliche Kosten für Rechtsstreitigkeiten nur schwer abschätzbar, schreibt die WGZ Bank. Dennoch erhöhe man die Prognose für die Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten (2016e: 2,90 (zuvor: 2,80) Mrd. Euro) und senke die Gewinnschätzungen entsprechend. (EpS
2016e: -0,17 (alt: -0,11).
Im Zuge der "Brexit"-Sorgen habe die Deutsche Bank- Aktie zuletzt wieder deutliche Kursverluste verzeichnet. Trotz des derzeitigen Bewertungsniveaus — KBV 2016e: 0,3) bleibe das Aufwärtspotenzial für die Aktie u.a. auf Grund der Ertragsschwäche bei gleichzeitiger Restrukturierung begrenzt, betonen die Analysten.
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