Deutsche Bank: Ertragsschwäche sollte weiterhin auf dem Aktienkurs lasten
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- VerkaufenKaufen
Frankfurt/ Wien (Godmode-Trader.de) - Bei einem neuen Kursziel von 18,00 (alt: 18,50) Euro votier das Analysehaus Independent Research weiterhin mit „Halten“ für die Aktie der Deutschen Bank.
Wie bereits bekannt gegeben, verzeichnete die Deutsche Bank im vierten Quartal 2015 einen EBT-Verlust von 2,70 (Vj.: +0,25) Mrd. Euro. Das erstmals ausgewiesene Nettoergebnis verschlechterte sich auf -2,12 (Vj.: +0,44) Mrd. Euro. Neben den bereits kommunizierten Belastungen war vornehmlich die schwache Ertragsentwicklung im Segment Corporate Banking & Securities ursächlich.
Die harte Kernkapitalquote nach Basel III sank zum 31.12.2015 auf 11,1 % (zum 30.09.2015: 11,5 %). Mit Blick auf 2016 rechnet die Deutsche Bank weiter mit einem hohen Kostendruck bedingt durch Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten sowie Restrukturierungs- und Abfindungskosten.
Diese in Verbindung mit einer sich weiter abzeichnenden Ertragsschwäche sollten nach Erachten von Independent Research-Analyst Markus Rießelmann weiter auf dem Aktienkurs lasten und rechtfertigten trotz des attraktiven Bewertungsniveaus von einem geschätzten 2016-er KBV von 0,4 kein deutliches Aufwärtspotenzial. Auf Grund höher als bisher unterstellter zinsunabhängiger Aufwendungen habe er seine Gewinnprognose für 2016 auf 1,89 (alt: 2,00) Euro gesenkt. Für 2017 prognostiziert Independent Research erstmals ein EPS von 2,82 Euro und eine Dividende je Aktie von 0,60 Euro.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.