DAX: Warten auf die EZB - Schwache China-Daten belasten Ölpreise
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DAX - Fester erwartet
Sofern sich der Dax am US-Leitindex orientiert, sollte er heute im Plus starten. Der Dow Jens Industrial gewann im Montagshandel 0,82 %, und auch der Future stieg seit dem Xetra-Schluss am Montag um 0,10 %. Die Aussicht auf eine weiterhin sehr lockere Geldpolitik hat die US-Börsen am Montag angetrieben.
Die asiatischen Börsen zeigten sich am Dienstmagmorgen überwiegend stabil. Mit deutlicheren Gewinnen fielen nur die chinesischen Märkte auf. Der offizielle chinesische Einkaufsmanager-Index des Handelsverbands CFLP hat gemischte Signale geliefert. Einerseits ist die Steigerung um 0,1 auf 50,3 Punkte schwach, andererseits sind die Daten aber nicht so schlecht wie von Ökonomen befürchtet. Der Broker IG taxiert den deutschen Leitindex zur Stunde 0,43 höher auf 9.597 Punkte.
Investoren werden am Dienstag vor allem auf einige neue Konjunkturdaten schauen. Sowohl im Euroraum als auch in den USA stehen die Einkaufsmanagerindizes für die Industrie an. Den europäischen Zahlen kommt vor der Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank am kommenden Donnerstag große Bedeutung zu.
Wegen der durchwachsenen Chinadaten sorgt man sich wieder um die Weltkonjunktur, was den Ölpreis belastet. Zur Stunde kostet ein Barrel Brent 107,47 US-Dollar (-0,33 %). Der Preis für ein Fass der US-Sorte WTI fällt um 0,41 % auf 101,11 US-Dollar.
Athen: Neue Milliardenhilfen freigegeben
Die Finanzminister der Eurozone beraten heute in Athen über die wirtschaftliche Entwicklung in Griechenland. Nach Informationen der SZ sollen neue Kredite in Höhe von 11,8 Mrd. Euro ausgegeben werden. Damit werde die Zahlungsfähigkeit des Landes über die Europawahlen hinaus sichergestellt, heißt es. Im Sommer soll über ein weiteres Hilfsprogramm entschieden werden.
Arbeitgeber kritisieren Rentenpläne massiv
Arbeitgeberpräsident Kramer hält die Rentenpläne der Bundesregierung für einen dramatischen politischen Fehler. „Es geht um mindestens 160 Mrd. Euro, die die Mütterrente und die „Rente mit 63“ die Beitragszahler allein bis 2030 kosten werden“, sagte er dem „Handelsblatt“.
DE: Wieder mehr Erwerbstätige
Die Erwerbstätigenzahl in Deutschland ist im Februar auf Jahressicht um 0,8 % bzw. 315.000 Personen auf rund 41,7 Mio. angestiegen. Im Vormonat belief sich der Jahresanstieg auf 0,7 %.
Software AG verkauft SAP-Beratungsgeschäft und senkt Gewinnprognose
Die Software AG trennt sich von ihrem SAP-Beratungsgeschäft in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Sie verkauft ihn an die Saarbrücker Scheer Group. Das operative Ergebnis werde deshalb in diesem Jahr nicht so stark zulegen wie zunächst erwartet, so das Unternehmen. Beim EBIT vor Sondereffekten wird nun nur noch ein Anstieg von 2 bis 7 % (bisher 4 bis 10 %) erwartet.
Dt. Bank beurlaubt Mitarbeiterin
Die Deutsche Bank hat im Zusammenhang mit dem Devisenskandal eine Mitarbeiterin im Sales-Geschäft beurlaubt, wie Reuters unter Berufung auf Kreise berichtet.
Kein Aprilscherz: Berliner Flughafen soll nun 8 Mrd. kosten
Nach einem Bericht der „Bild“-Zeitung dürften die Kosten für den neuen Berliner Großflughafen BER um weitere 2 Mrd. Euro auf bis zu 8 Mrd. Euro steigen. Zudem könne der Flughafen aufgrund gravierender Mängel voraussichtlich nicht vor 2017 eröffnet werden. Es werde sogar ein kompletter Neubau des Flughafens erwogen, hieß es.
General Motors: Rückrufaktionen kostet im 1. Quartal 750 Mio. USD
General Motors weitet seine Rückrufaktion abermals aus. Betroffen sind diesmal mehr als 1,5 Mio. Fahrzeuge, bei denen es Probleme mit der Servolenkung geben könnte. Seit Jahresbeginn rief der Konzern damit insgesamt fast 6,3 Mio. Fahrzeuge zurück. Die Kosten belaufen sich allein im ersten Quartal auf rund 750 Mio. USD.
Chinas Banken sitzen auf tickender Zeitbombe
Die vier größten chinesischen Banken haben erstmals offengelegt, dass sie Anlageprodukte im Wert von umgerechnet 450 Mrd. Dollar an Kunden verkauft haben, ohne für die Summe zu haften. Das sind rund 30 % der Bilanzsumme der Unternehmen. Betroffen sind Industrial and Commercial Bank of China, China Construction Bank, Agricultural Bank of China und Bank of China.
Japan führt höhere Verbrauchersteuer ein
Ab heute gilt in Japan eine höhere Verbrauchssteuer . Sie wurde von 5 % auf 8 % angehoben. Dies ist die erste Erhöhung der Mehrwertsteuer seit 17 Jahren.
Japan: Der Tankan-Report des nicht-verarbeitenden Gewerbes ist im 1. Quartal auf 24,0 gestiegen nach 20,0 im 4. Quartal 2013. Prognose 24,0. Der Tankan-Report des verarbeitenden Gewerbes ist im 1. Quartal auf 17,0 gestiegen nach 16,0 im 4. Quartal 2013. Prognose 19,0.
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