Kommentar
16:41 Uhr, 20.09.2024

Autowerte ziehen DAX runter – Dank Fed-Zinswende spielt die Musik weiter

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  • DAX
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    Aktueller Kursstand:   (XETRA)

Die US-Notenbank Fed hat zwar mit ihrer eingeleiteten Zinswende die generelle Risikobereitschaft der Anleger wiederbelebt. Doch hierzulande muss der Aktienmarkt an Tag Zwei nach der XL-Zinssenkung erneut mit einer Enttäuschung aus dem Automobilsektor klarkommen. Zwar fallen die Zinsen auch in der Eurozone weiter, aber Mercedes-Benz wird wie alle anderen erst mit einiger Verzögerung von den günstigeren Finanzierungsbedingungen profitieren. Bis dahin laufen die Fahrzeugverkäufe aus Stuttgart nur schleppend, allen voran in einem der wichtigsten Absatzmärkte für alle deutschen Autobauer, China.

Nach Volkswagen und BMW kommt nun also auch aus dem Hause Mercedes eine Gewinnwarnung, die den gesamten Sektor und damit auch den Deutschen Aktienindex runterzieht. Hinzu kommt, dass der Markt genau zu einem großen Verfall die runde Marke von 19.000 Punkten kurzzeitig überspringen konnte. Vor allem professionelle Marktteilnehmer könnten mit ihren Termingeschäften dem Markt nun erst einmal wieder eine andere Richtung geben.

Das alles aber sollte nicht darüber hinwegtäuschen, dass sich die weltweiten Investoren in den kommenden Monaten über weiter fallende Zinsen freuen können. Die positiven Effekte einer lockereren Geldpolitik stellen für den Aktienmarkt in den kommenden Monaten eine Art Sicherheitsnetz für korrekturanfällige Phasen dar. Solange eine Rezession in den USA ausbleibt, dürfte die Musik auf dem Börsenparkett weiterspielen.

Die Reaktionen der Märkte nach der Fed-Entscheidung zeigen aber auch, dass ihnen der weitere geldpolitische und auch konjunkturelle Weg noch nicht ganz klar ist. Sowohl die Akteure auf dem Anleihe- als auch Aktienmarkt sind sich nicht schlüssig, wie sie sich positionieren sollen, was man an den immer wieder einsetzenden Gewinnmitnahmen sieht.

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Über den Experten

Konstantin Oldenburger
Konstantin Oldenburger

Konstantin Oldenburger ist Marktanalyst bei CMC Markets Deutschland mit Sitz in Frankfurt. Bei der Marktanalyse hat er sich auf die Charttechnik spezialisiert und bedient sich dabei der Elliot-Wellen-Theorie sowie den Fibonacci-Zahlen und Symmetrien, die am Markt auftreten. Dieser Ansatz berücksichtigt psychologische Dimensionen des Marktverhaltens, ohne auf statistische Analysen zu verzichten.

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