DAX vor EZB-Zinsentscheid in Lauerstellung - Deutsche Auftragseingänge besser als erwartet
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DAX
Vor der anstehenden Zinsentscheidung der EZB halten sich die Anleger merklich zurück. Der DAX bewegt sich bisher in einer relativ engen Handelsspanne. Zur Stunde kann der Leitindex um 0,24 Prozent auf 9.565 Punkte zulegen.
Charttechnik
Der DAX bewegt sich, nachdem die Kurse am Widerstand um 9.580 Punkte scheiterten, in einer Abwärtsbewegung und hat das Gap von heute früh geschlossen. Der Bereich von 9.545 bis 9.530 Punkten wirkt unterstützend und eine neuerliche Stabilisierung könnte einsetzen – auch mit Blick auf den Umstand, dass sich vor der EZB Zinsentscheidung und der anschließenden Pressekonferenz keiner mehr aus dem Fenster lehnen möchte. Wird die Unterstützung jedoch gebrochen, läge im Bereich von 9.500 Punkten eine nächste potentielle Auffangzone.
Thema des Tages
Die Anleger blicken mit Spannung auf die Zinsentscheidung der EZB (13:45 Uhr) und die anschließende Pressekonferenz (14:30 Uhr). Die Mehrheit der Anleger geht davon aus, dass die Notenbank an ihrer bisherigen Geldpolitik festhalten wird. Aber auch eine Zinssenkung, andere gelpolitische Schritte oder zumindest Andeutungen in diese Richtung sind nicht auszuschließen.
Aktien im Blick
Continental setzt sich mit einem Plus von rund 5 Prozent an die DAX-Spitze, nachdem heute die endgültigen Zahlen für 2013 vorgelegt und ein Ausblick für 2014 gegeben wurde.
Größter Verlierer im DAX ist heute Merck KGaA mit einem Minus von derzeit 4,44 Prozent. Die Zahlen lagen unter den Erwartungen des Marktes. Zudem fiel der Ausblick vorsichtig aus.
Nach der Veröffentlichung der Jahreszahlen notieren auch die Aktien der Deutschen Telekom schwächer. Aktuell minus 3,52 Prozent. Das Cashflow-Ziel für 2015 wurde zurückgenommen.
Konjunktur
Der Auftragseingang in der deutschen Industrie erhöhte sich im Januar um 1,2 Prozent gegenüber dem Vormonat, nachdem er im Dezember um revidiert 0,2 Prozent gesunken war. Volkswirte hatten im Vorfeld mit einem Anstieg um 1,1 Prozent gerechnet.
Währungen
EUR/USD und GBP/USD bewegen sich vor den beiden wichtigen Zinsentscheiden der Europäischen Zentralbank und der Bank of England seitwärts in engen Handelsspannen über der 1,37er-Marke bzw. im Bereich von 1,6700.
USD/JPY legt hingegen zu und notierte bislang bei 102,81 in der Spitze, wobei der Greenback Unterstützung von hawkischen Kommentaren von Vertretern der Federal Reserve Bank (Fed) bekam. So sagte der Präsident der Fed in Dallas, Grund für die zuletzt schwächeren US-Daten sei das Wetter und die wirtschaftliche Aktivität werde bald wieder deutlich zunehmen.
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