DAX® - Taktgeber 19.300 Punkte im Fokus
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Taktgeber 19.300 Punkte im Fokus
Den zweiten Handelstag in Folge verblieb der DAX® gestern innerhalb der Handelsspanne vom vergangenen Freitag. Dieses Verhaltensmuster dokumentiert die aktuelle Orientierungslosigkeit, welche sehr gut ins Umfeld der US-Wahl passt. Als kurzfristige Kernunterstützung dient bei den deutschen Standardwerten unverändert die Kombination aus der 50-Tages-Linie (akt. bei 19.059 Punkten) und den horizontalen Unterstützungen bei 19.000/18.900 Punkten. Die Bedeutung dieses Rückzugsbereichs wird aktuell noch zusätzlich durch das untere Bollinger Band (akt. bei 19.089 Punkten) untermauert. Ein Abgleiten unter diese Schlüsselzone gilt es weiter zu verhindern, denn ansonsten schlägt die die jüngste Tradingrange zwischen gut 19.600 Punkten auf der Ober- und 18.900 Punkten auf der Unterseite in eine Topbildung um. Gen Norden sticht indes die obere Begrenzung der eingangs erwähnten Innenstäbe (19.298 Punkte) hervor. Zusammen mit dem Tief vom 23. Oktober bei 19.330 Punkten entsteht hier eine wichtige Widerstandszone, deren Überwinden ein Halten der o. g. Kernunterstützung signalisieren würde.
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Die wichtigsten Haltemarken!
Die Technische Analyse liefert nicht nur wichtige Hilfestellungen beim Herausarbeiten der nächsten Anlaufziele, sondern auch bei der Ermittlung bedeutender Rückzugsmarken. Gerade in Zeiten mit einer erhöhten Volatilität ist letzteres besonders wichtig. Die US-Präsidentschaftswahl nehmen wir deshalb zum Anlass die wichtigsten Unterstützungen für die amerikanischen Standardwerte aufzuzeigen. Doch der Reihe nach: Das Allzeithoch (5.878 Punkte) stammt beim S&P 500® inzwischen von Mitte Oktober – immerhin das 53. in diesem Jahr. Seither befindet sich das Aktienbarometer im Konsolidierungsmodus, d. h. der S&P 500® hat die 138,2%-Fibonacci-Projektion der Juli/August-Korrektur (5.880 Punkte) für eine Verschnaufpause genutzt. Dadurch steht die Kombination aus der horizontalen Haltezone bei rund 5.670 Punkten und der 50-Tages-Linie (akt. bei 5.707 Punkten) zur Disposition. Darunter bildet der Durchschnitt der letzten 38 Wochen (akt. bei 5.426 Punkten) zusammen mit dem Septembertief (5.403 Punkte) den nächsten Rückzugsbereich. Solange diese Bastion nicht gebrochen wird, hat das Kursziel von 6.100 Punkten – abgeleitet aus der Schiebezone von 2020 bis 2024 – aber unverändert Bestand.
S&P 500® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart S&P 500®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Droht ein Doppeltop?
Die letzten beiden Handelswochen hat der Nasdaq-100® jeweils Außenstäbe ausgeprägt. Mit anderen Worten: Die letzten beiden Handelswochen brachten jeweils ein höheres Hoch und ein tieferes Tief als in der Vorperiode. Im Dunstkreis der 20.000er-Marke nimmt damit die Schwankungsbreite zu – ein Verhaltensmuster, welches eine Zunahme der Unsicherheit signalisiert und sehr gut ins Umfeld der US-Präsidentschaftswahl passt. Übergeordnet fällt auf, dass das Allzeithoch des Technologiebarometers bei 20.691 Punkten mittlerweile von Mitte Juli stammt. Mit dem jüngsten Verlaufshoch (20.600 Punkte) wurde dieses Rekordlevel nicht mehr ganz erreicht, wodurch sich derzeit eine latente Doppeltop-Gefahr ergibt. Das Risiko einer oberen Trendwende würde zunehmen, wenn die US-Technologietitel die horizontale Haltezone zwischen knapp 20.000 und 19.500 Punkten unterschreiten (siehe Chart). In diesem Kontext sollten Anlegerinnen und Anleger den MACD beachten, denn der Trendfolger droht gerade ein negatives Schnittmuster zu generieren. Zurück in der Erfolgsspur sind die US-Technologietitel dagegen bei einem Anstieg über die Marke von 20.600/20.691 Punkten, denn dann wäre die Gefahr einer oberen Umkehr gebannt.
Nasdaq-100 Index® (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Nasdaq-100 Index®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Vorstoß in neue Höhen
Die Palantir-Aktie entwickelt sich immer mehr zu einem echten Dauerbrenner an dieser Stelle (siehe u. a. „HSBC Daily Trading“ vom 11. September sowie 12. August). Die jüngsten Unternehmenszahlen hat der Titel gestern mit einem Spurt über das bisherige Allzeithoch von Anfang 2021 bei 45 USD quittiert. Dank dieser Entwicklung ist der zugrundeliegende Basisaufwärtstrend nicht nur absolut intakt, sondern erfährt durch den Vorstoß in „uncharted territory“ sowie das neue Rekordlevel (51,57 USD) nochmals eine zusätzliche Bestätigung. Da Trends oftmals sehr viel weitertragen als sich das Anlegerinnen und Anleger zunächst vorstellen können, gilt es „am Ball zu bleiben“. Trotz des lehrbuchmäßigen Aufwärtstrends sollten Investorinnen und Investoren die Unterseite nicht zu vernachlässigen. Das gilt insbesondere, vor dem Hintergrund eines rekordhohen MACD sowie eines deutlich überkauften RSI. Die alten Ausbruchsmarken bei rund 45 USD bilden eine erste Unterstützung. Ansonsten fallen die jüngsten Wochentiefs bei knapp 41 USD ins Auge. Je nach Risikoneigung bietet sich eine der beiden Unterstützungen als Stop-Loss zur Gewinnsicherung an.
Palantir Technologies (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Palantir Technologies
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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