DAX stolpert kraftlos in die zweite Wochenhälfte
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Gestern hatte der als Folge der jüngsten EZB-Sitzung wieder stärkere Euro den DAX in die Knie gezwungen; gestern Abend notierte der Euro bei 1,1017 US-Dollar. Der Index ging mit einem Minus von 0,8 Prozent bei 10.592 Punkten aus dem Handel. Zum ersten Mal binnen knapp zwei Monaten waren die deutschen Standardwerte damit unter die Marke von 10.600 Punkten getaucht. Seit Dezember-Beginn liegt der DAX mit sieben Prozent im Minus.
Will der DAX in höhere Kursgefilde kommen, muss nun die Fed nach ihrer Zinssitzung am 15. und 16. Dezember liefern. Der US-Dollar würde bei einer Zinsanhebung wahrscheinlich weiter aufwerten, wodurch die europäische Gemeinschaftswährung entlastet werden sollte. Sollte die Fed sich wiederum zu keiner Leitzinsanhebung durchringen können, bliebe der DAX weiterhin unter Druck.
Vorbörslich um 8.15 Uhr notiert der DAX bei 10.525 Punkten – ein Minus von 0,63 Prozent.
Bei den Einzelaktien sorgt VW für Aufsehen. Offenbar ist das Ausmaß des Abgasskandals deutlich geringer als erwartet. Die Aktie sprang gestern um sieben Prozent nach oben. Vorbörslich zeigt sich ein Plus von knapp 5 Prozent bei 139,50 Euro.
Darüber hinaus stehen die Papiere der BASF im Fokus. Nach Berichten über einen bevorstehenden Zusammenschluss der beiden führenden US-Chemiegiganten DuPont und Dow Chemical mit einem Volumen von etwa 120 Milliarden US-Dollar schwappen in Ludwigshafen am Rhein die Wellen hoch: Die Aktie des Wettbewerbers BASF fällt um 0,55 Prozent auf 70,33 Euro. Lanxess-Bons liegen ebenfalls mit rund 1 Prozent bei 43,37 Euro im Minus.
Weil nach Angaben des US-Energieministeriums in der vergangenen Woche die Rohöllager-Bestände überraschend gefallen waren, haben die Ölpreise kräftigen Rückenwind. WTI legt um satte 4,86 Prozent auf 39,04 US-Dollar zu. Brent hingegen stößt schon bei +0,83 Prozent und 40,83 US-Dollar an seine Grenze.
Gold notiert nahezu unverändert zu seinem gestrigen Wert bei 1.073 US-Dollar (+0,02 Prozent).
Der Euro entfernt sich am Morgen ein wenig von der Schwelle von 1,10 und notiert bei 1,0990 (-0,24 Prozent).
Einzelaktien
Manz verlagert Produktionsteile nach China
Manz kündigt eine Produktionsverlagerung von Taiwan und Deutschland an den chinesischen Standort an, um dessen Auslastung nachhaltig zu verbessern, die Kostenvorteile zu heben und die Kundennähe zu nutzen. 174 Stellen werden gestrichen, davon 73 an den deutschen und 101 an den internationalen Standorten.
Bauer AG kooperiert mit Schlumberger
Bauer AG vereinbart Joint Venture mit Schlumberger. Das US-Unternehmen beteiligt sich im Rahmen einer Barkapitalerhöhungen mit jeweils 49% an der Bauer Deep Drilling GmbH und der Bauer Manufacturing LLC.
Evotec kommt mit Projekten voran
Evotec hat im Rahmen der Multi-Target-Allianz mit Bayer HealthCare zwei wichtige präklinische Meilensteine erreicht. Zwei Projekte wurden in die spätphasige Forschung sowie in die präklinische Entwicklung für die Behandlung von Endometriose überführt.
RWE-Aufspaltungen könnten Unternehmen verschlanken
Die geplante Aufspaltung in zwei Großbereiche könnte bei RWE auch zu Kündigungen führen. Stellen würden vor allem in Kraftwerken wegfallen, sagte Vorstandschef Peter Terium dem "Kölner Stadt-Anzeiger".
Fraport-Passagierzahlen brechen durch Lufthansa-Streik ein
Der einwöchige Streik der Lufthansa-Flugbegleiter hat am Frankfurter Flughafen für einen erheblichen Rückgang der Passagierzahlen gesorgt. Das Aufkommen sank im November um 11,3 Prozent auf 3,94 Millionen Passagiere, wie die Betreibergesellschaft Fraport mitteilte. In den elf Monaten bis Ende November stieg die Zahl der Fluggäste um 2,5 Prozent auf 56,94 Millionen.
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