DAX in der Vorbörse etwas freundlicher
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Eine gesunkene Industrieproduktion in Europa und die Rücknahme der Wachstumsprognose der Bundesregierung, die für 2015 statt 1,8 Prozent BIP-Zuwachs zunächst nur 1,7 Prozent erwartet, lassen Anleger aufmerken. Angesichts der schwachen Konjunkturzahlen aus dem Euroraum im Verbund mit den Konjunkturrückgängen in China und den USA hat der DAX gestern die Marke von 10.000 Punkten aus dem Blick verloren. Die deutschen Standardwerte gingen mit einem Minus von mehr als einem Prozent aus dem Handel.
Auch die US-Kurse gerieten wegen Sorgen hinsichtlich der US-Konjunktur unter Druck. Wal-Mart sah sich gezwungen, eine Umsatzwarnung herauszugeben, woraufhin die Aktie des US-Einzelhandelskonzerns um 10 Prozent einbrach und den größten Tagesverlust seit 1988 verbuchte. "Die Probleme bei Wal-Mart zeigen, dass die USA möglicherweise doch nicht so widerstandsfähig gegen die globalen Wachstumssorgen sind wie von vielen gedacht", argumentierte Investment-Strategin Kate Warne von Edward Jones. Das "Beige Book" der US-Notenbank verstärkte am Abend diese Sorgen. Neun von zwölf Fed-Distrikten meldeten ein kleines oder moderates Wachstum. Zuvor waren es noch elf von zwölf Distrikten gewesen.
Die Voraussetzungen für eine weitere konjunkturelle Abschwächung der Weltwirtschaft sind gegeben. Wie heute Morgen gemeldet wurde, ist die Industrieproduktion in Japan in der endgültigen Fassung im August um 1,2 Prozent im Monatsvergleich gefallen – doppelt so stark wie erwartet. Nach einem Rückgang um 0,8 Prozent im Juli lag die Prognose der Analysten bei nur -0,5 Prozent.
Das Währungspaar EUR/USD notiert nahezu unverändert weiterhin fest bei 1,1482.
Der Goldpreis steigt angesichts der zunehmenden Unsicherheit an den Märkten den fünften Tag in Folge – mit 1.185 US-Dollar (+0,15 Prozent) auf den höchsten Stand seit vier Monaten. Gold profitiert außerdem von der Aussicht auf eine verschobene US-Zinserhöhung und dem schwachen US-Dollar.
Die Ölpreise ziehen leicht an. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI steigt heute Morgen um 0,43 Prozent auf 47 US-Dollar. Der Brent-Preis erhöht sich um 0,52 Prozent auf 49,76 US-Dollar. Marktteilnehmer warten heute gespannt auf die US-Rohöllagerbestände (17.00 Uhr).
Einzelaktien
Bilfinger bestätigt Ziele
Bilfinger bestätigt Ziele für 2015. Die Prognose für 2016 soll im Frühjahr veröffentlicht werden.
ProSiebenSat.1 erhöht Ziele
ProSiebenSat.1 erhöht Langfristziele. Der Umsatz soll jetzt bis 2018 um €1,85 Mrd (bisher €1,0 Mrd) gegenüber 2012 auf €4,2 Mrd steigen. Das bereinigte EBITDA soll €350 Mio (bisher €200-250 Mio) über dem Niveau von 2012 liegen.
Zalando erhöht Wachstumsprognose
Zalando geht auf Basis der bisherigen Zahlen davon aus, das bereits am 13. August angehobene Wachstumsziel für 2015 von 28-31% deutlich übertreffen zu können. Erwartet wird nun ein Umsatzwachstum von 33-35%. Die Prognose für die bereinigte EBIT-Marge wurde jedoch von 4,5% auf 3-4% gesenkt.
KWS Saat steigert Umsatz
KWS Saat hat den Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr 2015/2015 um 7% auf €1,26 Mrd gesteigert und ein EBIT von €138,0 Mio (VJ: €138,4 Mio) erzielt. Die EBIT-Marge liegt mit 10,9% über dem langfristigen Ziel von 10%.
US-Behörden nehmen sich VW-Werbekampagne in den USA vor
Abgas-Skandal bei Volkswagen: Einem Medienbericht zufolge ermittelt jetzt auch die Handelsbehörde FTC wegen bewusster Täuschung der Kunden. Untersucht würden die Werbekampagnen für die betroffenen Diesel-Autos, heißt es.
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