EZB-Ratsmitglied Rehn: Zinsen müssen weiter deutlich steigen - Tesla will Gigafactory erweitern
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Hier geht es zum Newsflash des Vortages
Apple plant eigene Displays
KION entwickelt eigene Brennstoffzellensysteme
Rheinmetall erhält weitere Munitionsaufträge
Shop Apotheke Europe erzielt Rekordumsatz
Nordex mit 100 MW-Auftrag aus Irland
TeamViewer mit gutem Schlussquartal
Cropenergies engt Prognosespanne ein
Deutsche Maschinenbauer erleiden Auftragseinbruch
Japanische Frühindikatoren rückläufig
Was heute am Markt los ist
Der DAX hat am Mittwoch seine jüngste Kursrally fortgesetzt und den Handel in Schlagdistanz zur runden Marke von 15.000 Punkten beendet. Der Leitindex stieg per Xetra-Schlusskurs um 1,17 Prozent auf 14.947,91 Punkte und erreichte den höchsten Stand seit März 2022. Sinkende Gaspreise und die Hoffnungen auf eine sich verringernde Inflation blieben auch am Mittwoch die wichtigsten Kurstreiber. Börsianer warten mit Spannung auf die am morgigen Donnerstag zu Veröffentlichung anstehenden US-Verbraucherpreise für Dezember.
Weitere wichtige börsenrelevante Termine finden Sie im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.
Aktien-News
Der Elektroautobauer Tesla will seine Gigafactory in Austin im US-Bundesstaat Texas stark erweitern. Nach einem Bericht des "Austin Business Journal" soll die Fläche des Werks um 25 Prozent vergrößert werden. Tesla plane Bauinvestitionen in Höhe von 717 Millionen Dollar für die Erweiterung, heißt es.
Apple will in seine mobilen Geräte laut Insidern ab dem Jahr 2024 erstmals eigene Displays einbauen. Die Displays sollen zunächst in der teuersten Version der Apple Watch zum Einsatz kommen, auf der MicroLED-Technik basieren und die bisherigen OLED-Displays ablösen. Damit wolle sich das Unternehmen von Zulieferern wie Samsung und LG unabhängiger machen, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen berichtet.
KION wird künftig eigene Brennstoffzellsysteme für seine Flurförderzeuge entwickeln und produzieren. Die Markteinführung eines 24 Volt-Brennstoffzellensystems soll bereits in diesem Frühjahr erfolgen. KION investiert in dieses Vorhaben 11 Millionen Euro. (Ausführlicher Bericht: KION - Mit eigener Wasserstofftechnologie in die Zukunft)
Rheinmetall hat von zwei europäischen NATO-Ländern Munitionsaufträge erhalten. Dabei geht es um die Herstellung von 40 mm-Geschossen. Das Gesamtvolumen der beiden Aufträge liegt nach Unternehmensangaben bei über 30 Millionen Euro.
Der IT-Dienstleister TeamViewer hat heute Zahlen zum vierten Quartal und vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr 2022 veröffentlicht. Demnach stiegen die Billings im Zeitraum von Oktober bis Ende Dezember um 24 Prozent auf 191 Millionen Euro und im Gesamtjahr um 16 Prozent auf 635 Millionen Euro. Damit wurde die Prognose von 630 Millionen Euro übertroffen. Der Umsatz stieg um 13 Prozent auf 566 Millionen Euro und die EBITDA-Marge wird am oberen Ende der prognostizierten Spanne von 45 bis 47 Prozent erwartet. (Ausführlicher Bericht: TEAMVIEWER - Im Schlussspurt Ziele erreicht)
Die Online-Apotheke Shop Apotheke Europe hat nach vorläufigen Zahlen im abgelaufenen Geschäftsjahr 2022 den Umsatz um 14 Prozent auf den neuen Rekordwert von 1,2 Milliarden Euro gesteigert. Die Anzahl der aktiven Kunden erhöhte sich zum Jahresende auf 9,3 Millionen von 7,9 Millionen im Vorjahr.
Die Nordex Group hat von SSE Renewables einen Auftrag zur Lieferung von 29 Turbinen für einen Windpark in Irland erhalten. Die Gesamtleistung beläuft sich auf mehr als 100 MW. Der Auftrag beinhaltet auch den Service der Anlagen. Mit der Lieferung und den Installationsarbeiten soll Ende 2023 begonnen werden.
Die CropEnergies AG hat die Spanne für die Ergebnisprognose für das im Februar endende Geschäftsjahr 2022/2023 von 215 bis 265 Millionen Euro auf 225 bis 255 Millionen Euro eingeengt. Der Umsatz des Biokraftherstellers wird nach wie vor im Bereich zwischen 1,47 und 157 Milliarden Euro erwartet. (Ausführlicher Bericht: CROPENERGIES - Massiver Gewinnsprung aber auch warnende Worte)
Sonstige börsenrelevante News
Das finnische EZB-Ratsmitglied Olli Rehn hat sich für weiter deutlich steigende Leitzinsen in der Eurozone ausgesprochen, um wieder das Inflationsziel von zwei Prozent zu erreichen. Eine Erhöhung der Leitzinsen bis auf ein restriktives Niveau werde die Teuerung eindämmen, sagte Rehn. Zuvor hatten sich bereits andere EZB-Ratsmitglieder für weiter deutlich steigende Zinsen ausgesprochen.
Die US-Rohöllagerbestände sind in der vergangenen Woche um 18,96 Millionen Barrel auf 439,6 Millionen Barrel gestiegen. Erwartet wurde nur ein Anstieg um 1,5 Millionen Barrel. Die inoffiziellen Daten des American Petroleum Institute (API) vom Vorabend hatten einen Anstieg um 14,9 Millionen Barrel gezeigt. Die tägliche US-Ölproduktion erhöhte sich in der vergangenen Woche um 0,1 auf 12,2 Millionen Barrel.
Die weltweiten Verkäufe von Halbleiterprodukten sind im November 2022 um 2,9 Prozent gegenüber dem Vormonat auf 45,5 Milliarden Dollar gesunken, wie der Branchenverband Semiconductor Industry Association (SIA) mitgeteilt hat. Gegenüber dem Vorjahresmonat betrug das Minus 9,2 Prozent. Starke Rückgänge wurden insbesondere in China und anderen asiatischen Ländern (außer Japan) verzeichnet.
Der Ausfall eines Computersystems hat zu Verzögerungen oder Flugausfällen bei allen US-Inlandsflügen am Mittwochmorgen geführt. Die Flugaufsichtsbehörde FAA untersagte den Fluggesellschaften Starts zu Inlandsflügen vor 9.00 Uhr Ostküstenzeit (15.00 Uhr MEZ) durchzuführen. Der Ausfall betraf das System für sogenannte NOTAM-Mitteilungen, mit denen unter anderem Piloten mit sicherheitsrelevanten Informationen versorgt werden. Medienberichten zufolge wurden mehr als 1.200 Flüge verschoben und mehr als 100 Flüge abgesagt.
Der Branchenverband der deutschen Maschinenbauer VDMA teilte heute mit, dass die Auftragseingänge im November um 14 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum gesunken sind. Aus dem Inland kamen 7 Prozent weniger Bestellungen und aus dem Ausland 17 weniger Aufträge. Dennoch wird für 2022 mit einem Wachstum in der Produktion von einem Prozent gerechnet. Für das laufende Jahr geht der VDMA jedoch von einem Rückgang um zwei Prozent aus.
In Japan ist der Index der Frühindikatoren im November auf 97,6 Prozent gesunken. Im Oktober lag der Index noch bei 98,6 Prozent. Volkswirte hatten im Schnitt mit 98,5 Prozent gerechnet.
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